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Auenquelle-Festtage: Arina überrascht im Sparkasse Holstein Cup

Das erste Grupperennen am Derbytag war der Sparkasse Holstein Cup. Die Gruppe III-Prüfung auf der Meile, die mit 55.000 Euro dotiert war, richtete sich an dreijährige und ältere Stuten, und das deutsche Aufgebot wurde durch Gäste aus Norwegen, Frankreich und Italien herausgefordert.

Der Sieg blieb dabei in Deutschland, doch nicht nur das, denn sogar die ersten drei Plätze wurden von einheimischen Pferden belegt. Dabei gab es aber eine riesige Sensation, denn an einem grandiosen Wochenende für das Gestüt Auenquelle siegte die als von Roland Dzubasz trainierte, und zweitlängste Außenseiterin zur Quote von 14,9:1 gestartete, Soldier Hollow-Tochter Arina unter Michal Abik nach einem packenden Finish gegen die lange führende Navratilova (Toni Potters/Hollie Doyle), die nach Zielfotoauswertung knapp vor der vom letzten Platz zum Schluss enorm stark endenden Libre (Dominik Moser/Wladimir Panov) blieb. Vierte wurde als beste aus dem Trio der Gäste die Italienerin Telepatic Glances vor der Favoritin Dishina.

“Das ist mein erster Gruppesieg in Deutschland. Das ist ein ganz besonderer Sieg für alle am Stall und die Besitzer”, so Michal Abik, der bereits zwei Grupperennen in Italien gewinnen konnte. “Sie hatte im Training alles richtig gemacht, sonst wären wir nicht in das Rennen gegangen”, so Trainer Roland Dzubasz nach dem Rennen. Es ist das selbe wie im letzten Jahr. Letztes Jahr war es auch Torquator Tasso im Hansa-Preis und dann haben wir dieses Rennen gewonnen. Hamburg meint es gut mit uns”, so Arina-Mitbesitzer Peter-Michael Endres.

Unterwegs hatte man die spätere Siegerin, die sich gerade erst in München aus der Maidenklasse verabschiedet hatte, und die am Sonntag erstmals mit Scheuklappen an den Start kam, an vierter/fünfter Stelle gesehen. In der Zielgeraden zeigte die Auenquellerin bei ihrem erst dritten Start starken Speed, und machte es damit ihrer Zuchtgefährtin Reine d’amour nach, die das Rennen im vergangenen Jahr gewonnen hatte. Im Ziel hatte Arina eineinviertel Längen Vorsprung vor Navratilova.

Zufrieden zeigten sich auch die Trainer der Platzierten. „Ich bin begeistert, das war Hollie! Ein Super-Ritt und eine super Leistung der Stute”, so Toni Potters über Navratilova. „Sie ist sehr gut gelaufen. Man muss sie immer erst in Ruhe auf die Beine kommen lassen. Der Boden klebt allerdings schon ein wenig. Mit dem Laufen sind wir am Ende sehr zufrieden, zumal auch der Sattel rutschte und der Reiter sie dadurch nicht mehr voll unterstützen konnte”, erklärte Dominik Moser, Trainer von Libre, nach dem Rennen.

 

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