Bevor es mit den Wett-Tipps für das Münchener Saisonfinale losgeht, möchte ich noch die ein oder andere Wette in Bahrain platzieren. Im Mittelpunkt der acht Rennen umfassenden Karte steht nämlich die Bahrain International Trophy (14:05 Uhr), ein Gruppe III-Rennen über 2000 Meter für dreijährige und ältere Pferde. Es war ein tolles Erlebnis, als ich selbst für Andreas Suborics teilnehmen durfte und deswegen werden wir diese Prüfung keinesfalls auslassen. Genießen werde ich den großen Sport auf meiner heimischen Couch mit der tollen Mockingjay-Torte meiner Freundin Steffi Schröder, die mit dem Kauf von Möwe abermals das richtige Händchen bewiesen hat.
Mein Favorit ist der siebenjährige Monty aus dem Stall meines guten Freundes Andreas Schütz, der in Frankreich schon zum Gruppesieger avancierte. Nach Klasse steht der Wallach hier heraus und wenn er mit dem Boden und der langen Reise zurechtkommt, sollte er hier weit vorne landen. Eine Sympathiewette ist hier Pflicht. Die Stute Insinuendo sollte auch gute Chancen besitzen, sie kommt mit guten Formen aus Ascot an den Start.
Weiter geht es am Samstag um 12:00 Uhr mit den acht Rennen aus München, wo wir abermals versuchen werden die V7-Wette zu knacken. Spielgeld haben wir genug, denn Shining Mac hat gemeinsam mit den vier Siegern aus Dresden für eine volle Brieftasche gesorgt. Ein großer Dank geht raus an die Paulick-Armada, die einen großen Teil dazu beigetragen hat.
Im ersten Rennen kommen Zweijährige über 1400 Meter an den Start. Michael Figges setzt mit Snow Late zum Heimsieg an, die weit vorne landen kann, da sie schon Rennerfahrung hat. Beim Debüt belegte die Kingman-Tochter einen guten dritten Platz, der ausbaufähig sein sollte.
Danach kommt endlich wieder eines meiner geliebten Amateurrennen an die Reihe und das obwohl alle Profis vor Ort sind. Nichtsdestotrotz sehe ich im Ausgleich IV über die Meile Zeven Falls vorne, die einen Sieg für Christian Sprengel holen könnte. Die Stute bringt nämlich Kondition von der Hindernisbahn mit und sollte als Waldpark-Tochter auf dem aufgeweichten Boden zurechtkommen.
Das Rennen für Zweijährige über 2000 Meter ist richtig gut besetzt. Wer mich kennt, der weiß, dass mich Prüfungen für die Youngsters um diese Jahreszeit und diese weite Distanz besonders interessieren. Hier könnte ein künftiger klassischer Sieger am Start sein. Ich entscheide mich für die einheimische Salvina aus dem Stall von Sarah Steinberg, die Arc-Sieger Rene Piechulek an Bord haben wird. Leicht wird das nicht gegen Markus Klugs Kassada, die Rennerfahrung mitbringt. Aber ich gehe davon aus, dass Salvina auch aufgrund der guten Stallform die Nase vorne haben wird.
Weiter geht es mit einem Rennen für sieglose Dreijährige über 2000 Meter und hier ist klar, auf welches Pferd ich setzen werde. Ich bin nicht nur Schlenderhaner, sondern auch Fan unseres Priesters Andrasch Starke. Northern Eagle steht nach allen Kriterien zum Sieg.
Im Ausgleich III über 1600 Meter gehe ich mit Jean-Pierre Carvalhos El Leon, der meinen Lieblingsamateur Konstantin Philipp im Sattel haben wird. Der Hengst wurde beim letzten Start guter Dritter und wird von der Erlaubnis seines Jockeys profitieren.
Der Große Münchener Herbstpreis ist das Highlight des Tages und eines der letzten Listenrennen der Saison. Über 2200 Meter gehe ich noch einmal mit dem Priester, der im Sattel von Wild Gloria sitzen wird. Die Röttgenerin hat schon Anfang des Jahres angedeutet, dass sie auf weiteren Distanzen besser aufgehoben ist und wird diese nun vorfinden.
Mit 12 Startern ist der Ausgleich IV über 2000 Meter sehr gut besetzt. Moon Love scheint sich unter der Regie von Karoly Kerekes gefunden zu haben und Konstantin Philipp hat hier noch mal die Chance, nachzulegen. Für alle Risikofreunde empfehle ich eine kleine Sieg/Platz-Wette auf Armin Weidlers Arturo, der so eine Aufgabe auf Dauer bewältigen können sollte.
Mit einem Ausgleich III über 2200 Meter endet die Saison in München. Fabian Weißmeiers Nada mas sollte als Kamsin-Tochter mit dem grundlosen Boden keine Probleme haben. Meine Meinung.