(mf) Der Saisonhöhepunkt der Traber in Daglfing ist am Sonntag gespickt mit Höhepunkten. In mit je 10.000 Euro dotierten Prüfungen treten aufstrebende zwei- bzw. dreijährige Pferde an, aber das herausragende Ereignis der insgesamt zwölf Rennen umfassenden Karte ist der mit 26.250 Euro ausgestattete Hacker Pschorr-Bayern-Pokal. Auf der 3.100 Meter-Distanz muss mit Halva von Haithabu (Thorsten Tietz) einer der besten deutschen Traber den vierjährigen Jungstars Winnetou Diamant (Micha Brouwer) oder Natorp Bo (Robbin Bot) 25 Meter Vorgabe leisten, aber auch jeder andere im exquisiten Achter-Feld besitzt eine reelle Siegchance.
Doch nicht nur sportlich, sondern auch auf der Wett-Ebene bietet Daglfing am Sonntag Maximales. Satte 25.000 Euro stehen als Mindestauszahlungen über einer V6-Wette mit 13.268 Euro im Jackpot, so dass davon ausgegangen werden darf, dass die ausgelobte Garantiesumme sogar klar übertroffen wird. Bereits die V6-Auftaktprüfung (6. Rennen) mit sieben Pferden, die in diesem Jahr zusammen 20 Rennen gewonnen haben, wirkt ähnlich offen wie der Bayern-Pokal. In den weiteren vier V6-Rennen starten 41 Pferde, so dass es an Kombinations- und Spekulationsmöglichkeiten nicht fehlt. Eine hohe vier-, vielleicht sogar fünfstellige Auszahlung scheint ohne Weiteres denkbar, zumal es gerade in Daglfing in letzter Zeit immer wieder zu überraschenden Ergebnissen gekommen ist.
Mit Michael Nimczyk, Thorsten Tietz, Rudi Haller und Robbin Bot sind die Top 4 der aktuellen deutschen Berufsfahrer-Rangliste am Start, im einleitenden Monté sitzt u.a. Dauer-Championesse Ronja Walter im Sattel. Die beiden Läufe zum Elisabeth Mann-Nachwuchschampionat werden von einigen der besten deutschen und niederländischen Talente bestritten und in der Abschlussprüfung steigen einige der führenden Amateure in den Sulky. Einen solchen Renntag, auf den auch jeder andere Veranstalter stolz sein würde, hat Daglfing lange nicht gesehen.