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V86 als schwedisch-norwegisches Doppel

(jlsr) Am kommenden Mittwoch, den 13.10.2021, steht eine besondere Runde der allseits beliebten V86 auf dem Programm, denn als „Xpress-Bana“ stehen dieses Mal die beiden Hauptstadtbahnen Schwedens und Norwegens bereit, um einen kurzweiligen und aufgrund der norwegischen Beteiligung durchaus nicht leicht zu erratenden Abend zu präsentieren. Dabei bleibt das Motto – wie auch an den anderen Mittwochabenden – stets gleich: Innerhalb von 90 Minuten, zwischen 20:30 Uhr und 22:00 Uhr, müssen in 8 Rennen auf zwei Rennbahnen 8 Sieger gefunden werden. Auf der Suche nach zwei interessanten Banken für das V86-System sollte man sowohl in Stockholm Solvalla, als auch in Oslo Bjerke fündig werden können:

Sehr gute Chancen auf einen vollen Erfolg im zweiten V86-Rennen des Tages, welches in Stockholm Solvalla ausgetragen wird, sollte Eddy West (Nr. 9 / Claes Sjöström) haben. Der fünfjährige Wallach tummelte sich in den letzten Wochen stets in höher dotierten V75-Rennen und war dort stets durch schlechte Startnummern gehandicapt. Heute sollte er von Startplatz 9 trotz der zweiten Startreihe gute Chancen besitzen, am Ende vorne dabei zu sein, sofern er seinen höllischen Speed auf den letzten 200 Metern voll ausspielen kann. Gefährlich in diesem Rennen dürfte für Eddy West vor allen Dingen Racing Ribb (Nr. 2 / Johan Untersteiner) werden, der siebenjährige Raja Mirchi Sohn zählte als Drei- und Vierjähriger lange Zeit zur erweiterten Jahrgangsspitze und zeigte sich zuletzt wieder klar gesteigert, auch wenn die letzten Aufgaben nicht besonders anspruchsvoll waren. Aber auch The Bald Eagle (Nr. 7  / Mats Djuse) kommt aus gut besetzten Rennen und konnte zuletzt in Hagmyren Ende Juli eindrucksvoll ein V75-Rennen für sich entscheiden. Auch wenn Startplatz 7 für den schnellen Beginner nicht die ideale „Abschussrampe“ ist, sollte auch der Bold Eagle Sohn hier vorne mitmischen können.

Doch auch in Oslo-Bjerke dürfte sich im direkt anschließenden dritten V86-Rennen des Tages mit Force de Flandre (Nr. 4 / Vidar Hop) eine lukrative Bank verstecken. Der französisch gezogene Wallach war in seinen letzten drei Rennen in Norwegen derart überlegen siegreich, dass man ihm auch in diesem durchaus stark besetzten Vergleich die Rolle des Favoriten zutrauen sollte, insbesondere nach der letzten Leistung in Momarken, als er von letzter Position am gesamten Feld vorbeilief und im Ziel als Erster anschlug. Doch auch Looking Sharp (Nr. 7 / Erlend Rennesvik) kann einen feinen Formenspiegel vorweisen und mit zwei Siegen aus den letzten drei Starts hier vorne dabei sein, auch wenn Startplatz 7 für den schnellen Beginner nicht unbedingt ein Vorteil ist. Lachender Dritte im Bunde könnte der auch in Schweden bereits mehrfach erfolgreich gelaufene From Zero to Hero (Nr. 3 / Adrian Solberg Akselsen) sein, der zuletzt ein wenig von seiner Form eingebüßt hat, sich aber mit zwei vierten Plätzen, die stärker als es die Papierform zeigt waren, zurückmeldete und als expliziter Distanzspezialist gilt, was in diesem Rennen über 2500 Meter bestimmt ein Vorteil sein dürfte.

Eine mehr als spannende schwedisch-norwegische Co-Produktion in der V86 erwartet alle Freunde des Trabrennsports am kommenden Mittwoch, dabei sein ist also Pflicht!