3,2:1 notierte die Zarak-Tochter aus dem Besitz der französischen Traberlegende Jean-Pierre Joseph Dubois am Totalisator, als sich die Boxen für die Youngster-Prüfung öffneten. Und die Favoritenwetter hatten ihr Geld gut angelegt, denn die Wöhler-Stute, die von ihrem Besitzer auch selbst gezogen wurde, kam zu ihrem ersten Black Type-Treffer, womit es einen weiteren Sieg auf diesem Level für ihren Vater Zarak gab, der auch Vater der Winterkönigin Lizaid ist.
Nach einem Rennen aus hinteren Regionen hatte Parnac, die nach zwei Starts nun weiter eine weiße Weste hat, im Ziel einen Vorsprung von einer Länge vor der gut laufenden Hickst-Vertreterin Run For Me, die sogar vor dem Rennen noch reiterlos geworden war. Platz drei sicherte sich die von Peter Schiergen trainierte Goldana. Die Rennleitung überprüfte den Rennverlauf, doch gab es keinen Grund, das Ergebnis zu korrigieren.
“Das ist eine gute Stute. Die 1400 Meter sind ein bißchen zu kurz für sie, aber sie hat das alles gut gemacht”, lobte Siegjockey Eduardo Pedroza nach dem Rennen sein Pferd. “1600 und anderer Boden wäre passender gewesen, sie hatte auch ein etwas unruhiges. Das ist schon ein interessantes Pferd, da kann man schon von Düsseldorf im kommenden Jahr (German 1.000 Guineas) träumen”, so Siegtrainer Andreas Wöhler nach dem Rennen.
Die hoch gehandelte Godolphin-Stute Before Dawn aus dem Stall von Henri-Alex Pantall kam nur auf den sechsten Platz.