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Vincennes am Samstag: Aufsteigerin Ampia Mede SM vor achtem Sieg

(dip) Obwohl das Wintermeeting gerade einmal ein Monat alt ist und somit erst ziemlich genau ein Viertel der bis zum 5.März des nächsten Jahres andauernden fünften Jahreszeit ins französische Land gezogen ist, steht die Entdeckung des diesjährigen Pariser Spektakels schon so gut wie fest. Die von Trainer Fabrice Souloy binnen kürzester Zeit zu einer regelrechten Siegmaschine umfunktionierte AMPIA MEDE SM feierte erst am vergangenen Samstag ihren mittlerweile siebten Sieg in Serie, wobei nicht nur die stetig anwachsende Zahl an Erfolgen für immenses Aufsehen gesorgt hat, sondern speziell die Art und Weise, mit der die italienische Stute ihre Rennen siegreich zu beenden pflegt, einen schlichtweg überragenden Eindruck hinterlassen hat. Auch bei ihrem Triumph vor sieben Tagen ließ die von ihrem mittlerweile ständigen Partner Franck Nivard gesteuerte und wahlweise auf allen möglichen Distanzen einsetzbare Fünfjährige noch keinerlei Grenzen erkennen, was für sie nun allen Ernstes zur Folge hat, dass ihr Trainer die ursprünglich vorgesehenen freien Wochen bis zum erklärten Jahreshöhepunkt, dem am 2.Weihnachtstag stattfindenden “Prix Ténor de Baune”, wo es um nicht mehr, aber auch nicht weniger als um die direkte Qualifikation für den traditionell am letzten Januar-Sonntag stattfindenden “Prix d`Amérique” gehen wird, cancelte und sie stattdessen noch einmal an die Arbeit schickt. Fabrice Souloy ordnete den Sieg vor einer Woche – immerhin auch in einem Grupperennen – im Nachhinein eher als bequeme Trainingseinheit, denn als erhofften Härtetest ein und möchte seinen Schützling vor dem hochwichtigen Rennen am 26.Dezember nun noch einmal unter etwas härteren Wettkampfbedingungen sehen. Dass 7 AMPIA MEDE SM (Franck Nivard) dabei am Samstag im an 6.Stelle der Nachmittagskarte ausgetragenen “Prix Doynel de Saint-Quentin” (Gruppe II, 100.000 €, 2850 Meter) auch bei ihrer unfreiwilligen Mehrarbeits-Schicht als logische Favoritin abgehen wird, dürfte ziemlich unstrittig sein, wenngleich die Gegnerschaft natürlich nicht von Pappe ist. Mit dem im September sogar auf Gruppe I-Parkett erfolgreich gewesenen 9 GANAY DE BANVILLE (Jean-Michel Bazire) kommt ein bereits für den “Amérique” qualifizierter Kandidat an den Ablauf, doch hat Ampia Mede SM den Bazire-Schützling vor drei Wochen schon einmal bezwingen können. Auch  4 GOLDEN MARY (Matthieu Abrivard), 6 GALA TEJY (Thomas Chalon) und 8 GOSPEL PAT (Alexandre Abrivard) mussten in den letzten Wochen bereits die Stärke von Ampia Mede SM anerkennen, so dass man hinsichtlich eines ernsthafteren Gegners eher an 5 GALIUS (Yoann Lebourgeouis) denken kann. Der aus einer kurzen Startpause zurückkehrende Sieger des diesjährigen “Critérium des 5 ans” zog sich vor acht Wochen bei seiner knappen Niederlage gegen die Nivard-Stute schon einmal mehr als beachtlich aus der Affäre und wird sich auch hier gewiss teuer zu verkaufen wissen, was prinzipiell natürlich auch dem aus Schweden anreisenden letztjährigen “U.E.T”-Sieger 11 POWER (Robert Bergh) zuzutrauen ist. Ausreichend Qualität ist also in diesem Rennen allemal vorhanden, so dass sich die favorisierte Italienerin diesmal zumindest etwas mehr anstrengen muss, um ihre Serie nicht abreißen zu lassen und sich vor allem selbst eine eventuell erneut drohende Extraschicht zu ersparen. Der Start des “Prix Doynel de Saint-Quentin” 6.Rennens ist am Samstag für 17.00 Uhr vorgesehen.

pferdewetten.de-Tipp: 7 AMPIA MEDE SM – 9 GANAY DE BANVILLE – 5 GALIUS 

chancenreicher Außenseiter: 11 POWER