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Kampf der Generationen bei der V75 aus Östersund

(jlsr) Natürlich richtet sich der Blick aller Trabrennsportbegeisterten an diesem Wochenende nach Paris Vincennes, wo am heutigen Samstag, den 29.01.2022, der „kleine Prix d’Amerique“, der Prix du Luxembourg ausgetragen wird, bevor am morgigen Sonntag dann das Highlight mit dem Prix d’Amerique 2022 ausgetragen wird. Doch lohnt an diesem Samstag ebenso ein Blick in den hohen Norden nach Östersund, wo an diesem Wochenende die V75 gastiert und unter bestimmt winterlichen Bedingungen – die Wettervorhersagen gehen von bis zu -10°C und starkem Schneefall aus – die eine oder andere Überraschung am Toto bereithält. Zudem kann man getrost von einem „Kampf der Generationen“ in Östersund sprechen, denn in nahezu allen Rennen sind die „alten Helden“ wie Örjan Kihlström, Tomas Pettersson, Ulf Ohlsson, Torbjörn Jansson und Jorma Kontio gegen die „jungen Wilden“ Rikard N. Skoglund, Magnus und Mats Djuse oder Daniel Wäjersten am Start, so dass Spannung in jedem Falle vorprogrammiert ist.

Alle sieben Rennen der V75, die wie immer mit dem fünften Rennen der Tageskarte um 16:20 Uhr beginnt, sind sehr ausgeglichen besetzt, umso mehr sollte man sich auf zwei Bänke konzentrieren, möchte man ein großes Stück des V75-Potts für sich verbuchen. Mit ein wenig Risiko sollte sich die erste Bank direkt im ersten Rennen verbergen, denn über die lange Distanz von 2640 Meter startet Donners Am (Nr. 13 / Per Linderoth), der bis auf den etwas unglücklichen Auftritt in Gävle vor zwei Wochen, als er sich im Einlauf hinter müden Pferden festfuhr und keine Entfaltungsmöglichkeiten hatte, mit drei Siegen an den Ablauf kommt und als echter Distanzspezialist gilt. Per Linderoth, der auf seiner Heimatbahn in Östersund im Rahmen der V75 in den letzten Jahren eigentlich immer ein Rennen gewinnen konnte, muss in diesem Rennen zwar vor dem aus dem Trainingsquartier von Robert Bergh stammenden und 20 Meter besser im Rennen stehenden Chestnut Bojje (Nr. 7 / Rikard N. Skoglund) und dem beständigen Vici Volantes (Nr. 12 / Oskar Kylin Blom) auf der Hut sein, sollte aber am Ende die Nase vorn haben und daher eine interessante Bank direkt zu Beginn sein.

Zu einem wahren Duell „alt gegen jung“ kommt es dann im fünften V75-Rennen, wenn sich Phoenix Photo (Nr. 6 / Örjan Kihlström) und Gooner (Nr. 1 / Daniel Wäjersten) duellieren. Während der „Iceman“ mit dem aus dem Quartier von Svante Ericsson und aus einer Pause kommenden Phoenix Photo nach einem guten Ansatz in Örbero auf den ersten Sieg in diesem Jahr hofft, zeigte Daniel Wäjerstens Gooner in den letzten Wochen recht wechselhafte Leistungen, scheint sich aber – wie der Sieg beim letzten Start auf der heutigen Bahn eindrucksvoll bewies – wieder gefangen zu haben und sollte zudem von der guten Ausgangsposition als Schnellstarter profitieren können. Lachender Dritte im Bunde könnte der ebenfalls wieder in Schwung gekommene Van Gogh Z.S. (Nr. 10 / Rikard N. Skoglund) werden, der jedoch das Manko der zweiten Startreihe auf sich nehmen muss, aber am Ende seinen höllischen Speed einsetzen könnte. Unter normalen Umständen sollte jedoch Gooner sich diese Partie nicht entgehen lassen und eine ebenfalls lukrative Bank darstellen.

Eisige Temperaturen und heiße Rennen in der V75 mit spannenden Duellen gibt es am Samstag aus Östersund, daher auf jeden Fall dabei sein und Mitwetten, natürlich hier auf www.pferdewetten.de !

Die www.pferdewetten.de – Tipps zum V75-Renntag aus Östersund vom 29.01.2022:

Siegkandidat des Tages:

V75-7 (Rennen 11): Nach zwei Siegen in Sundsvall und der gezeigten Autorität sollte sich Huddlestone (Nr. 2 / Henrik Svensson) diese Partie heute nicht entgehen lassen.  

Platzanwärter des Tages:

V75-3 (Rennen 7): Daniel Wäjersten ist voll des Lobes von Claude P. Hill (Nr. 3 / Daniel Wäjersten). Vier der letzten fünf Starts endeten auf dem Podium, und auch heute sollte der Yarrah Boko Sohn über die Kurzdistanz unter den ersten Dreien zu finden sein.   

Chancenreicher Außenseiter des Tages:

V75-4 (Rennen 8): Trotz zweier mehr als beeindruckender Siege dürfte auch heute Don Viking (Nr. 14 / Ulf Ohlsson) wieder nicht zu den Favoriten gehören. Auch wenn die Aufgabe, 20 Meter über die Kurzstrecke von 1640 Meter auf die vorderen Gegner aufzuholen, nicht leicht ist, könnte der dreizehnjährige Wallach am Ende erneut als Erster über die Linie laufen.