Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Zu Besuch bei Marc Timpelan

Nachdem ich letzte Woche schon einmal bei Christian Sprengel und Fabian Weißmeier zu Gast war, hat mir heute Marc Timpelan ein wenig über seine Pferde verraten. Wie immer gilt: den merkzettel auspacken und die geheimen Botschaften der Trainer notieren. Und los geht es!

Über Torqueville sagt Marc Timpelan selbst, dass es für den 11-jährigen Wallach eine Strafe wäre, wenn er in Rente gehen müsste. Der Halling-Sohn liebt es zu galoppieren und wird in dieser Saison als Amateur- und Lehrpferd eingesetzt. Im letzten Jahr war Torqueville sechsmal am Start und gewann dabei in Berlin-Hoppegarten. Der Trainer geht davon aus, dass er sich auch in diesem Jahr wieder ein kleines Rennen schnappen wird.

Bei Waldenser ist alles eine Frage der Gesundheit. Der nun siebenjährige Wallach hatte im letzten Jahr eine Menge Pech. Mit einem GAG von 55 Kilo steht der Sehrezad-Sohn mittlerweile so günstig, dass er für zwei Treffer gut sein sollte.

Soldat hat lange gebraucht, um zu reifen. Dieser Prozess ist immer noch nicht abgeschlossen, trotzdem hat der fünfjährige Wiesenpfad-Sohn in der vergangenen Saison seinen ersten Treffer landen können. Wenn er sich nach der Winterpause weiter gefestigt und entwickelt hat, ist er für den ein oder anderen Punkt immer gut. Sein Sieg in Verden am 31. Oktober sah nach mehr aus. Mit seinem zweiten Platz im Anschluss in Dresden konnte er diese Form auch bestätigen. Besonders auf weichem Boden ist Soldat zu beachten.

Noble Kiss ist nach Aussage von Marc Timpelan ein richtig gutes Rennpferd. Die zweijährige Protectionist-Stute hat Nennungen für drei Auktionsrennen und auch für den Preis der Winterkönigin. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte sollte man sie auf dem Zettel haben. Das Engagement im Preis der Winterkönigin bist zwar ein Griff nach den Sternen, doch wer nicht nach den Sternen greift kann diese auch nicht schnappen. Vor allem in den späteren Auktionsrennen sollte sie etwas abbekommen können. Die Stute ist eine für unsere Merkliste.

Hahkota kam zweijährig für einen Lernstart an den Ablauf und hat sich mit einem vierten Platz in Hannover auch direkt gut verkauft. Hier wird gar nicht erst lange auf ein Handicap gepokert. Die dreijährige Galileo Gold-Stute soll zeigen, wie viel sie kann. Nach Möglichkeit soll sie gleich früh im Jahr ein Rennen für sieglose Pferde gewinnen. Auch für Hahkota gilt, dass man sich ihren Namen merken sollte.

Tanja kam Ende zweijährig in den Stall. Sie legte dreijährig eine tolle Saison hin. Bei sieben Starts gelangen ihr ein Sieg und zwei Platzierungen. Besonders bei ihrem Treffer in Hoppegarten, in der Sparkassen-Sprintserie, hat sie gezeigt, dass sie auch richtig galoppieren kann. Die Myboycharlie-Tochter wird sich nach Meinung des Trainers noch um sechs bis acht Kilo steigern können.

Übrigens: Wenn man den Stall betritt sieht man direkt des Trainers alte Schule. Meine Meinung.