(jlsr) Es ist der erste große Saisonhöhepunkt in Schweden, die ersten V75-Finalläufe der „Svensk Travliga“ finden am kommenden Samstag, den 05.02.2022 auf der Hauptstadtbahn in Solvalla statt, doch nicht nur die sieben Rennen der V75, die wie immer um 16:20 Uhr gestartet wird, haben es in sich, sondern auch bereits vor den eigentlichen V75-Läufen findet ein absolutes Highlight im schwedischen Trabrennsport statt: Margareta Wallenius Kleberg, Inhaberin der renommierten „Menhammar Stuteri“, auf der u.a. Stars wie Maharajah oder Ready Express das Licht der Welt erblickt haben, sponsert seit zwei Jahren eine neue Rennserie für Drei- und Vierjährige Stuten bzw. Hengste und Wallache, deren Sieger jeweils sich über 30.000 Euro freuen dürften und deren ersten Läufe am heutigen Samstag vor der eigentlichen V75 stattfinden, weswegen sich ein frühes Dabeisein ab 14:45 Uhr noch mehr lohnt.
Wie immer bei den Finalläufen rund um die „Svensk Travliga“ (STL) gibt es mehr als ausgeglichene Felder, so dass der Schlüssel zum Erfolg in der V75 in zwei wohl bedachten Bänken liegt, auch wenn es an diesem Nachmittag nicht leicht werden dürfte, diese zu finden. Doch bei genauerem Hinsehen könnte man doch fündig werden.
Denn direkt im ersten V75-Rennen des Tages, dem fünften Rennen der Karte und dem Finale der „Silverdivision“, könnte Sweetman (Nr. 2 / Johnny Takter) von der guten Ausgangsposition profitieren und wie zuletzt in Mantorp, als man den heute als Hauptgegner auserkorenen Four Guys Dream (Nr. 5 / Stefan Persson) nicht zum Zuge kommen ließ, einen ungefährdeten Start – Ziel Sieg herausfahren. Beeindruckt hat in Färjestad vor zwei Wochen aber auch der österreichische Derbysieger aus dem Jahr 2019 Nero Maximus (Nr. 11 / Conrad Lugauer), der ein schon verloren geglaubtes Match noch umbog und heute trotz zweiter Startreihe Außenseiterchancen besitzt. Jedoch sollte Sweetman mit der guten Startnummer heute das zu schlagende Pferd in diesem Rennen sein und sich daher als lukrative Bank anbieten.
Mit ein wenig Patriotismus könnte im darauffolgenden zweiten V75-Lauf, dem sechsten Tagesbewerb, Piemonte als zweite Bank des Tages fungieren. Der auf Lasbek geborene Trixton Sohn hat in der Derbywoche 2021 in Berlin-Mariendorf mit seinem damaligen Trainer Josef Franzl für Furore gesorgt und mit einem ersten und zweiten Platz sich für höhere Aufgaben empfohlen. Seit November steht Piemonte nun in der „schwedischen Filiale“ des Gestüts Lasbek bei Joakim Lövgren und hat sich nach einer anfänglichen Disqualifikation zweimal siegreich vorgestellt, so dass man ihm auch heute in diesem „Klass II“ Finale den Sieg zutrauen kann. Zwar sind mit No Limit Express (Nr. 1 / Magnus Djuse) und dem in Färjestad sehr beeindruckend siegenden Equal to None (Nr. 3 / Carl Johan Jepson) zwei starke Gegner mit von der Partie, aber Piemonte verfügt über gewaltiges Potential und könnte heute seine erste V75-Schleife holen.
Eine sensationelle Nachmittagsveranstaltung mit der ersten Runde der „Margareta Tidiga Unghästserie“ sowie einer spannenden V75 erwartet alle Freunde des schwedischen Rennsports am kommenden Samstag, daher lohnt es mit dabei zu sein, natürlich hier auf www.pferdewetten.de !
Die www.pferdewetten.de – Tipps zum V75-Renntag aus Solvalla:
Siegkandidat des Tages:
V75-7 (Rennen 11): Arch Lane (Nr. 3 / Daniel Wäjersten) wird immer und immer wieder unterschätzt, weil er aus einem vermeintlich kleinen Stall kommt. Doch der Sieg in Gävle vor drei Wochen, als auch die Siege in Solvalla und Gävle im letzten November und Dezember waren so beeindruckend, dass man den achtjährigen Wallach hier in alle Berechnungen mit einbeziehen muss.
Platzanwärter des Tages:
V75-5 (Rennen 9): Astrum (Nr. 4 / Antii Veteläinen) kommt mit vier Siegen aus Finnland nach Stockholm und konnte ebenfalls leicht am Neujahrstag in Bollnäs im Rahmen der V75 gewinnen. Warum sollte dann heute ein Platz unter den ersten Dreien nicht das Mindeste sein?
Chancenreicher Außenseiter des Tages:
V75-3 (Rennen 7): Parveny (Nr. 12 / Magnus Djuse) kommt mit fünf Siegen aus fünf Starts an den Ablauf und könnte hier trotz der ungünstigen Startnummer am Ende weit vorne landen.