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Super Samstag in Riyadh

In Riyadh finden am Samstag einige hoch dotierte Grupperennen mit internationaler Topbesetzung statt. Natürlich mit Pferden aus Amerika, Frankreich, Irland und ganz besonders aus Japan. Auf die Rennen in der Hauptstadt Saudi-Arabiens zu wetten ist natürlich auch mein großes Ziel. Im Mittelpunkt des Interesses steht der Saudi Cup, doch dazu gleich mehr. Ich will nicht lange drum herumreden, auf geht es in die Wüste. Hier kommen meine Tipps. 

Der Neom Turf Cup (Startzeit 13:50 Uhr) ist ein Gruppe III-Rennen über 2100 Meter. Für mich ist es nicht schwer in diesem Rennen einen Sieger herauszupicken, denn wie ihr alle wisst, bin ich bekennender Japan Fan und auch Fan des Jockeys Christophe Lemaire. Aus diesem Grund tippe ich auf Authority, der zweiter im Japan Cup im November des vergangenen Jahres wurde. Contrail war zwar an diesem Tag nicht zu schlagen, allerdings hat Authority bestätigt, dass er in dieser Klasse mitmischen kann. Außerdem kommt der fünfjährige Hengst in den Farben von Almond Eye an den Start, was für ein Argument. Nach der Papierform ist Authority hier der Favorit. Sein Gegner wird Pyledriver sein, der in der Hong Kong Vase (Gruppe I) zweiter wurde.

Im Turf Sprint (Gruppe III) über 1351 Meter auf Gras (Startzeit 14:25 Uhr) gehe ich mit dem Amerikaner Casa Creed, der möglicherweise etwas länger am Toto stehen wird. Der Favorit des Rennens wird Godolphins Naval Crown sein, der im Januar schon in Meydan gewonnen hat. Diese Form auf Gruppe II-Ebene hat mich allerdings nicht wirklich überzeugt, deswegen lockt mich Casa Creed mit einer etwas besseren Quote.

Das The Red Sea Turf Handicap (Startzeit 15:05 Uhr) führt über lange 3000 Meter. Sonnyboyliston und Glycon sind beides gestandene Gruppe I-Pferde. Der vierjährige Sonnyboyliston gewann zum Beispiel zuletzt das irische St. Leger. Glycon wurde im Prix Royal-Oak auf Gruppe I-Level in Longchamp Dritter. Ich denke an diese Formen kommt keines der anderen Pferde heran.

Das Sprintrennen auf Sand über schnelle 1200 Meter (Startzeit 17:45 Uhr) geht für mich an den Favoriten Ginobili aus Amerika, der eigentlich auf 1400 bis 1600 Metern zuhause ist, aber die meiste Klasse hat. 1200 Meter könnten für ihn vielleicht etwas zu kurz sein, dass wird er allerdings mit seiner Klasse wieder ausgleichen. An ihn wird keiner herankommen, wenn er erst einmal unterwegs ist. Meine Meinung.

Kommen wir nun zum Highlight des gesamten Renntages, dem Saudi Cup (Startzeit 18:35 Uhr). Mit einer Dotierung von 20 Millionen Dollar ist das ein echtes Superrennen. Nicht nur die Dotierung ist Weltklasse, sondern auch das Starterfeld. Es handelt sich also um einen echten Gruppe I-Kracher über 1800 Meter, der auf der Sandbahn gelaufen werden wird. Ich gehe mit dem Favoriten Mishriff, der dieses Rennen im letzten Jahr gewonnen hat. Von seinem Sieg bin ich fest überzeugt. Er gewann im vergangenen Jahr zum Beispiel die Juddmonte International Stakes (Gruppe I) oder auch den Longines Dubai Sheema Classic (Gruppe I) In Meydan. Genannt wurden auch einige gute Amerikaner, dennoch nehme ich für die Zweier- und Dreierwette Sealiway, der in Ascot die Qipco Champion Stakes (Gruppe I) gewann und auch im Prix de l’Arc de Triomphe als fünfter eine gute Leistung zeigte und die Japanerin Marche Lorraine, die im November den Longines Breeders Cup Distaff auf Gruppe I-Ebene in Del Mar gewann. Diese drei Pferde werde ich komplett in allen Varianten durchkombinieren, um an der Kasse zu sein. Meine Meinung.