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Dettori: “Ich wusste, dass ich eine Chance haben könnte”

Frankie Dettori war nach seinem vierten Dubai World Cup-Sieg, der ihm mit Country Grammer gelang, natürlich gewohnt redselig: “Ich habe seinerzeit, als ich Stalljockey für Godolphin war, viele Winter hier in Dubai verbracht und habe das Rennen damals dreimal gewonnen. Das war aber noch auf der alten Bahn Nad Al Sheba. Hier in Meydan auf dieser Sandbahn habe ich das Rennen bisher noch nicht gewinnen können. Das ist insoweit für mich jetzt natürlich sehr besonders.
 
Ich habe über all die Jahre nicht mehr ein Pferd unter den Sattel bekommen, das hier ernsthaft eine Chance hätte haben können. Das war dieses Jahr anders. Ich kenne Bob Baffert seit 30 Jahren und das war das erste Mal, dass ich überhaupt für ihn geritten bin. Und nachdem ich die Rennen von Country Grammer studiert hatte, wusste ich, dass ich eine Chance haben könnte. Denn Life Is Good ist noch nie über die 2000 Meter gelaufen und ich hatte Zweifel, ob er stehen würde. Die hatte ich bei unserem Pferd nicht. Er hatte ja schon über 2000 Meter Gruppe I gewonnen. Und damit sollte ich dann recht behalten.  Natürlich ist das ein toller Abend, das ist eines der wichtigen Rennen des internationalen Kalenders. Wer will das nicht gewinnen?”

Besitzer Amr Zedan: “Bob Baffert ist wahrscheinlich wirklich der beste Trainer der Welt. Das hat er mit diesem Pferd und dieser großartigen Trainingsleistung mal wieder gezeigt. Er ist auf den Moment in der Form seines Lebens. Den Saudi Cup haben wir nur knapp verpasst, da hat er sich den Schliff für heute Abend geholt. Ich vertraue Bob blind. Mit dem unglücklichen Medina Spirit, der auch in meinen Farben gelaufen ist, ist uns großes Unrecht angetan worden, dass ihm der Kentucky Derby Sieg aberkannt wurde. Wir fechten das an, und hoffen, dass uns in soweit noch Gerechtigkeit widerfahren wird.

 

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