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Zu Besuch im Adelresort

Nach dem erfolgreichen Tag in Düsseldorf (Alessio, Shadow Anpak, Stay First!) begebe ich mich weiter auf die Suche nach ein paar Geheimtipps für die gerade beginnende Saison. Im Stall von Adel Massaad und Assistenztrainer Robin Weber werde ich sicherlich auf den ein oder anderen Galopper treffen, den man im Auge behalten sollte. Grundsätzlich sollen für alle Pferde zunächst leichte Aufgabe gefunden werden. Zum großen Teil werden also alle hier genannten Kandidaten in Belgien an den Start kommen. In den schwächer besetzten Rennen dort sind sie natürlich besonders interessant.

Brian Boru befindet sich zurzeit im Aufbautraining. Der fünfjährige Hengst lief zwar im Derby (Platz 13) ist aber noch sieglos, deswegen kann der Masterstroke-Sohn auch in einem Sieglosenrennen eingesetzt werden. Er steht bei 65 Kilo im Handicap, an einem guten Tag attestiert ihm Adel Massaad aber auch 75 Kilo. Ich denke, besonders im Sieglosenrennen sollte man ihn gleich beachten.

More No Never ist ein fünfjähriger Hengst von No Nay Never, der bereits Ausgleich I-Sieger ist. Er war seit August 2021 nicht mehr am Ablauf, soll aber zurück zu alter Klasse finden. Auch der Sprung ein Level höher könnte angepeilt werden. Er steht bei einem GAG von 75,5 Kilo.

Der sechsjährige Hengst Will Be Zane war seit drei Jahren nicht mehr am Start. Der Le Havre-Sohn gewann zuletzt ein Rennen in Frankreich. Er soll zunächst in Belgien eingesetzt werden, danach will man weitersehen. Er könnte auch in einem leichteren Listenrennen auf die Jagd nach einer Blacktype-Platzierung gehen. In einer einfachen Aufgabe sollte er direkt siegreich sein können.

Theo steht im Handicap nun sehr günstig. Der siebenjährige Manduro-Sohn aus der Zucht des Gestüt Görlsdorf sollte mit einer Marke von 59,5 Kilo zurechtkommen. Er kam in diesem Jahr bereits einmal im belgischen Mons an den Ablauf und wurde dritter. Im Jahr 2018 wurde der Hengst im Badener Derby Trial auf Gruppe III-Ebene zweiter und stand zwischendurch bei einem GAG von 90 Kilo. Laut Meinung des Trainers sollte er für zwei oder drei Punkte gut sein. Vor allem auf weicher Bahn sollte man ihn im Auge behalten.

Die siebenjährige Epaulette-Stute Haylah hatte ein paar gesundheitliche Probleme, die nun behoben worden sind. Auch sie befindet sich im Aufbautraining, zeigte aber schon sehr gute Formen im Ausgleich II. Nach Einschätzung des Trainers könnte auch sie, wenn alles passt, Blacktype holen.

Ein besonderes Pferd ist der siebenjährige Quip. Der gerade erst in Jebel Ali die Dubai Creek Tower Stakes (84.000 AED) gewann. Der leichte Sieg auf Sand lässt auf einiges mehr hoffen. I Deutschland wird direkt ein Start auf Gruppeebene angepeilt. Der Frontrenner könnte im Großen Dallmayr-Preis seinen ersten Deutschland Auftritt geben.

Marqoom ist ebenfalls seit drei Jahren nicht gelaufen. Hinter dem achtjährigen Hengst von New Approach steht ein kleines Fragezeichen. Für Adel Massaad ist der Hengst ein Pferd für Extremsteherdistanzen. Bei seinem GAG von 53 Kilo muss aber auch erst einmal ein passendes Rennen gefunden werden.  

Fündig geworden? Also ich habe mir besonders Brian Boru, Theo, Will be Zane und Quip notiert. Meine Meinung.