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Das Grand National – Das wichtigste, schwerste und beste Hindernisrennen der Welt!

Samstag wird im englischen Aintree das legendäre Grand National, das wichtigste, schwerste und beste Hindernisrennen der Welt, ausgetragen. Es handelt sich dabei um ein Grade 3 Handicap für siebenjährige und ältere Pferde, das über 6900 Meter und 30 Sprünge führt. Schon früher haben sich auch immer mal wieder tschechische Trainer und Pferde in dem mit 750.000 Pfund dotierten Rennen versucht. Nur aus diesem Grund habe ich es immer geguckt. 1986 habe ich mein allererstes Grand National mit West Tip und Richard Dunwoody als Siegerduo gesehen. Damals war das tschechische Pferd Essex mit Jockey Vaclav Chaloupka unter den Teilnehmern. Er schaffte es unter Höchstgewicht bis zum 15. Sprung.

Natürlich lasse ich das Grand National auch in diesem Jahr nicht aus und werde eine Wette platzieren. 40 Pferde dürfen an dem Rennen teilnehmen, da fällt die Wahl nicht leicht, dennoch habe ich einen detaillierten Blick auf den Langzeitwettmarkt geworfen. Ich erwarte weichen Boden und viel Regen in Aintree, deswegen habe ich mir Pferde ausgesucht, die mit diesen Bodenverhältnissen besonders gut zurechtkommen. Vorne ist also alles möglich und es könnte auch ein Außenseiter am Ende der strahlende Sieger sein. Steherqualitäten, die Abstammung und leichtes Gewicht sind also ausschlaggebende Faktoren meiner Auswahl, aber seht selbst:

Mein erstes Mumm-Pferd ist Run Wild Fred (Quote 170:10) ein Gruppe II-Pferd aus dem Stall von Gordon Elliot. Der 8-jährige Shantou-Sohn hat bereits bewiesen, dass er stehen kann und auf schwerem Boden zurechtkommt. Run Wild Fred gehört dem Gigginstown House Stud, den Besitzern von Ryanair, die ich schon früher mit jedem Flug gerne unterstützt habe. Außerdem war das Pferd zweiter in der National Hunt Challenge Cup Amateur Jockeys’ Novices’ Chase in Cheltenham. Dazu kommt, dass einer meiner Lieblingsjockeys Davy Rusell reiten wird! Run Wild Fred ist meine Nummer 1.

Mein zweites Mumm-Pferd ist Eclair Surf (Quote noch unbekannt). Emma Lavells achtjähriger Wallach kann stehen, kann den Boden und ist sicher auf Gruppe III-Niveau unterwegs. Der Califet-Sohn liegt auf dem Wettmarkt in England bei rund 140:10. Im Januar gewann er die Classic Handicap Chase, ein Gruppe III-Rennen in Warwick, danach war er in einem 6900 Meter Rennen zweiter. Eclair Surf wird mit der Distanz also ganz sicher kein Problem haben und dank dieser Tatsache landet er auf meiner Wunschliste.

Danach folgt Mighty Thunder (Quote 410:10), ein reelles Gruppe III-Pferd das stehen kann. Der Vater des neunjährigen Wallachs ist Malinas, ein deutscher Hengst, den ich selbst am 4.4.2004 in Bremen debütiert habe. Wir wurden disqualifiziert, aber nichtsdestotrotz haben wir wenig später zusammen gewonnen und Malinas wurde sogar zweiter im Deutschen Derby hinter Shirocco. Ich saß aber leider nicht auf Malinas, sondern auf dem späteren sechsten El Tiger. Nur aus diesem Grund muss man auf Mighty Thunder schon eine Wette platzieren.

Bei dem zehnjährigen Dingo Dollar (Quote 410:10) bin ich mir mit dem Boden zwar noch nicht ganz sicher, allerdings kann er stehen. Auf dem Wallach aus dem Stall von Sandy Thomson ist außerdem bereits Ryan Mania als Jockey angegeben. Das ist ein echtes Ausrufezeichen. Dingo Dollar darf auf keinem Wettschein fehlen.

Wenn ihr mich fragt, werden diese vier im Grand National ganz vorne sein: Run Wild Fred – Eclair Surf – Mighty Thunder – Dingo Dollar lauten. Meine Meinung.