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Golden Sunday

Heute komme ich nach einem Renntag in Magdeburg gleich zur Sache: Der Sonntag wird schon ganz früh in Hong Kong auf der Rennbahn von Sha Tin mit einem Gruppe I-Rennen eröffnet. Um 10:05 deutscher Zeit wird Golden Sixty in der Champions Mile, die mit umgerechnet 2,3 Millionen Euro dotiert ist den Golden Sunday einläuten. Meiner Meinung nach wird der sechsjährige Wallach das Rennen nie verlieren und ich nehme ihn auch mit, wenn er am Toto unter 20:10 steht. Ich erwarte eine Demonstration, einen Spaziergang ohne ins Schwitzen zu kommen. So etwas wird man nicht so schnell wieder zu Gesicht bekommen. Mit dem Sieg in diesem Rennen würde Golden Sixty übrigens zum gewinnreichsten Pferd Hong Kongs avancieren. Fingers Crossed.

Danach geht es um 11:20 Uhr mit sieben Rennen in Krefeld weiter. Zuerst steht ein Ausgleich IV über 1700 Meter an, in dem ich mit dem holländischen Gast When Comes Here gehe. John Smith hat unter der Woche schon ein Rennen in Frankreich gewonnen und Reiterin Sibylle Vogt ist ohnehin in toller Form. Mit 52 Kilo sollte er hier mit einem Rennen im Bauch zum Sieg kommen können.

Im zweiten Rennen startet Rosenart für Andreas Suborics in einem Rennen für sieglose Dreijährige über 1700 Meter. Die Areion-Tochter sollte die meiste Klasse im Feld haben und hat außerdem schon Kondition bei ihrem zweiten Platz in Düsseldorf gesammelt. Sie trägt außerdem die erste Farbe des Gestüt Wittekindshof und könnte demnach über Peter Schiergens Tech Attack stehen.

Danach geht Energy Dragon mit jeder Menge Kondition und dem Champion Bauyrzhan Murzabayev an den Start. Erika Mäder wird hier in Krefeld zu einem Heimsieg kommen.

Heute gilt wieder mein ständiges Mantra: Ich bin ein Schlenderhaner. Aguirre war bisher nur einmal in seinem Leben im Clairefontaine am Start, ist aber ein Camelot-Sohn aus der 95 Kilo Stute Amazona. Hier wird das sicher reichen, zumal er sich in Frankreich beim Debüt möglicherweise auch verletzt haben könnt.

Das Dr. Busch Memorial ist wahnsinnig gut besetzt. Auch ich habe das Rennen schon zweimal gewonnen, doch in diesem Jahr kommt wirklich ein starkes Feld an den Start. Ich setze dieses Mal aber erneut auf die Stallform von meinem Trainer der Stunde, Sascha Smrczek. Becassio hat schon ein Rennen im Bauch, wird sich aber von seinem dritten Platz in Düsseldorf Ende März noch zu steigern wissen. Ein Platzkandidat ist für mich Schwarzer Peter, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es stimmt, dass die Wahl des Stalljockeys auf Mylady fiel, denn der Hengst wurde bis jetzt nur von Andreas Helfenbein geritten. Die Besitzer des Pferdes stehen hinter ihm.

Im sechsten Rennen schicke ich mein Geld auf Bastiano mit Jozef Bojko im Sattel ins Rennen. Er bringt meine Lieblingseigenschaften Kondition UND Klasse mit. Imperial Eight bringt Kondition aus Ghlin mit, außerdem ist die Marke ein echtes Sonderangebot. Für mich hat die Stute in England schon viel mehr gezeigt.

Zu guter Letzt wollte ich es zuerst noch einmal mit Music Is Her Name versuchen, mit der ich beim letzten Mal schon Glück hatte. Viel verlangt wird hier nicht und so könnte die Stute aus dem Stall von Gerald Geisler gleich noch einmal gewinnen. Allerdings startet auch Verlan, bei dem ich mir zunächst unsicher war, ob er die Form von der Sandbahn auch auf Gras zeigen kann. Allerdings hat er sich im letzten Jahr auch schon auf der Grasbahn bewiesen. Nun denke ich, dass Verlan sich sicher gegen Music Is Her Name durchsetzen wird, die aber seine härteste Gegnerin ist. Meine Meinung.