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Schwedischer Sieg in der Silbernen Peitsche

Erstes Highlight war am Sonntag, beim Finale des Frühjahrsmeetings in Iffezheim die Casino Baden-Baden Silberne Peitsche. Nachdem Identified und Diakrid abgemeldet worden waren, kamen in dem mit 25.000 Euro dotierten Listenrennen über 1200 Meter zehn Pferde an den Start.

Favorisiert war dabei der von Andreas Wöhler für den Stall Mandarin trainierte Vorjahreszweite Waldersee, der unter Stalljockey Eduardo Pedroza am Totalisator 2,6:1 notierte, als sich die Boxen für die Fliegerprüfung öffneten. Und der Olympic Glory-Sohn lief auch seine Form aus, fand aber wie im vergangenen Jahr einen Gegner zu stark.

Das war der schwedische Gast Good Eye. Der Wallach aus dem Quartier von Jessica Long war zuletzt in Hannover beim Listentreffer von Waldersee noch Vierter gewesen, und war deshalb unter Shane Karlsson auch als 14,7:1-Außenseiter ins Rennen gegangen. Hinter der gut gestarteten Brümmerhoferin Artista (die zweite Brümmerhoferin Evangelista wurde beim Start reiterlos) sah man Good Eye auch sofort an zweiter Stelle liegend. Beide legten gleich einige Längen zwischen sich und den Rest des Feldes, das von dem französischen Gast Baileys Blues und Waldersee angeführt wurde.

Während Artista auf den letzten 200 Metern dem hohen Tempo Tribut zollen muisste, und nachließ, stand Good Eye das Tempo gut durch, womit sein Sieg eigentlich schon früh feststand. Waldersee musste einfach zuviel Boden gutmachen, hatte den zweiten Platz eineinhalb Längen hinter dem Sieger aber auch zeitig sicher, während es auf Rang drei zwischen Baileys Blues und Danelo sehr eng wurde. Hier hatte aber Baileys Blues knapp das bessere Ende, er wurde Dritter vor Danelo und Detesnouvelles.

“Ich habe mich umgeschaut und gesehen, dass die anderen zwei, drei Längen hinter mir waren, da konnte ich die letzten 150 Meter genießen. Der Boden war nicht mal optimal für ihn”, so Siegreiter Shane Karlsson nach dem Rennen. “Es ist etwas tolles, hier in Iffezheim zu gewinnnen. Er ist sehr stark, zuletzt hatte er in Hannover nicht den besten Start gehabt, aber er hat sich immer weiter verbessert”, so Siegtrainerin Jessica Long nach dem Sieg ihres Schützlings.

“Für meine beiden Pferde waren die 1200 Meter doch einen Tick zu kurz”, so Andreas Wöhler, dessen Schützlinge sich mit den Plätzen zwei und vier aber gut verkauften.

 

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