(mf) Am Pfingstsonntag mit Rennbeginn um 14.00 Uhr ist Hamburg-Bahrenfeld Alleinveranstalter unter den deutschen Trabrennbahnen. Und das ist gut so, denn im Angebot der zehn Rennen ist alles, was das Herz begehrt. Mit dem Pit Pan-Rennen (25.000 Euro, 13 Teilnehmer) für die Profis und dem Deutschen Championat der Besitzerfahrer (15.000 Euro, 12 Teilnehmer) für die Amateure stehen gleich zwei höchst attraktive Hauptrennen auf der Karte. Hinzu kommt eine V6-Wette (3.-8. Rennen) mit mehr als 5.600 Euro im Jackpot und eine Viererwette im Pit Pan-Rennen (8. Rennen), in der höchst beachtliche 8.000 Euro als Mindestauszahlung garantiert sind.
Pit Pan
Im Pit Pan-Rennen, das in Erinnerung an einen der besten deutschen Traber der 1970er-Jahre gelaufen wird, gibt es eine selten gesehene Konstellation: Nicht weniger als acht der 13 Teilnehmer sind frische Sieger. Anders ausgedrückt: Mindestens drei von ihnen werden leer ausgehen, und auch einige der übrigen Kandidaten sind zumindest für die Viererwette keinesfalls auszuschließen. Favorit wird vermutlich der in diesem Jahr noch unbezwungene Staccato HL (Michael Nimczyk) werden, doch viel mehr als ein „Primus inter Pares“ ist der Klasse-Vierjährige angesichts des nicht einfachen Startplatzes 7 wohl nicht. Besser treffen es 1 Cash Winner (Robin Bakker), 3 Waldgeist (Robbin Bot) und 4 Donato Princess (Kornelius Kluth), noch schlechter in der zweiten Startreihe 10 Blind Date (Rudi Haller), 11 Cartesio (Micha Brouwer), 12 Bugatti SS (Thorsten Tietz) und 13 Mockridge (Michael Hönemann) an. Der interessanteste Teilnehmer mit weniger guter Papierform könnte ein glatt gehender 6 Oblivion (Jaap van Rijn) sein.
Besitzerfahrer-Championat
Ebenfalls mit Viererwette, aber ohne Garantie, dafür jedoch auch mit Dreierwette, wird das 5. Rennen gelaufen, in dem nur Amateure mit eigenen Pferden den hohen Rennpreis unter sich ausmachen dürfen. Aus zwei Bändern gestartet, offeriert diese Prüfung ebenfalls sehr viele Siegkandidaten. Im Zulagenband vorm allem die erfolgsgewohnten 9 Pastors Girl (Christoph Pellander), 10 WalkofFame Diamant (Thomas Maaßen) und 12 James Moko (Tom Karten), 20 Meter besser stehend die 3 Klaes Hunt (Andreas Käter) und 4 Lola Vici (Emma Stolle). Doch auch hier wird es Teilnehmer geben, die für mehr als 10:1 ins Rennen gehen, jedoch kaum weniger chancenlos sind.
Jackpot-V6
Die beiden Großereignisse machen die mit exakt 5.624,93 Euro Jackpot ausgestattete V6-Wette richtig diffizil. In den übrigen vier Rennen der Königswette des Tages geht es zahlenmäßig etwas beschaulicher zu, doch ein beachtlicher Schwierigkeitsgrad ist angesichts von Feldern mit relativ breiter Favoritengruppe ebenfalls vorhanden. Wer die Ansicht vertritt, dass unabhängig vom Ausgang der einzelnen Rennen eine V6-Auszahlung in vierstelliger Größenordnung wahrscheinlich ist, dem mag kaum widersprochen werden
pferdewetten.de-Sieger des Tages: 906 Yahoo Diamant, zählte schon letztes Jahr zu den Jahrgangsbesten und scheint weiterhin auf einem guten Weg zu sein.
pferdewetten.de-Platzpferd des Tages: 105 Quandor, war zwölf Mal in Folge Zweiter, ist deshalb bei aller Klasse kein vertretbarer Siegertipp.
pferdewetten.de-Außenseiter des Tages: 301 Waldkautz, gewann zwar „nur“ auf der C-Bahn, aber das in richtig guter Manier.