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Der Countdown läuft

Der Countdown läuft

Ein großartiges Rennwochenende liegt vor uns. Schon am Samstagmorgen kommt die Vorspeise auf den Tisch, denn los geht es um 10:50 Uhr mit dem ersten Rennen in Leipzig. Das Highlight des Tages wird der T.v.Zastrow Stutenpreis in Baden-Baden sein. Natürlich warten wir aber alle auf den großen Preis von Baden und das Aufeinandertreffen von Sammarco und Torquator Tasso am Sonntag. Das Gute ist, dass es genügend Wettchancen gibt, um mir die Zeit bis dahin zu überbrücken. Der Countdown läuft bereits. Bis es soweit ist, spiele ich um das nötige Kleingeld, um am letzten Meetingstag noch einmal richtig Gas zu geben.

Wir starten mit einem D-Rennen über 1850 Meter, das gar nicht schlecht besetzt ist. Dennoch habe ich einen klaren Favoriten. Marian WeißmeiersSantenay ist für mich unverlierbar.

Der Ausgleich IV über 2000 Meter ist einmal mehr eines meiner geliebten Amateurrennen. Hier fällt mir die Wahl nicht schwer, denn der beste Jockey Gijs Snijders sitzt auf Soldat, dem besten Pferd.

Auch im dritten Rennen, einem Ausgleich III über 2000 Meter, mache ich es mir leicht. Dutch Devil bringt die beste Papierform mit und kommt mit Mgiuel Lopez an den Start, der auch in Bestform ist.

Im Ausgleich IV über 2750 Meter kommen abermals viele Formpferde an den Start. Ich platziere deswegen eine Sympathiewette auf Marco Kleins Inchiquin und meinen Freund Patrick Gibson.

Danach könnte es Zeit für den ersten Heimsieg sein. Im Ausgleich IV über 1300 Meter schickt Marco Angermann Seeadler ins Rennen.

Nach dem Heimsieg kommt wie immer im Osten auch Roland Dzubasz zu seinem Treffer. Der Ausgleich III über 1600 Meter geht an Kilkenny, die zum Sieg steht.

Das zweite Amateurrennen des Tages wird als Ausgleich IV über 1600 Meter gelaufen. Hier gehe ich mit Marissa Potters, die für ihren Vater Keepitasasecret sicher nach Hause bringen wird.

Den Abschluss bildet ein E-Rennen über 1600 Meter. Es ist daher an der Zeit für ein Experiment. Wenn Marco Angermann hier die Debütantin Cupid sattelt und sie nur 52 Kilo zeigen muss, wird das hier zum Sieg reichen.

Von der Regionalliga geht es in der Bundesliga weiter. Um 13:40 Uhr beginnen wir mit einem Ausgleich III über 2400 Meter, in dem genug Formpferde an den Start gehen. Ich versuche es mit der dreijährigen Nymara aus dem Stall von Sascha Smrczek, die bestimmt noch steigerungsfähig ist.

Der Gestüt Etzean Winterkönigin Trial ist zwar ein D-Rennen für Zweijährige über 1600 Meter aber dafür unglaublich gut besetzt. Sarah Steinberg sattelt ihren eigenen BBAG-Kauf Skathi, die sich sicherlich noch verbessern wird. Der dritte Platz in Hamburg war aber auch schon in Ordnung.

Weil wir nicht genug Amateurrennen haben, veranstalten wir ein Amazonenreiten. Also noch ein Rennen mehr, in dem die Profis nicht in den Sattel steigen dürfen. Nichtsdestotrotz führt der Ausgleich IV über 1600 Meter und Stefanie Koyuncu sitzt auf Antwasaprettypenny, einer dreijährigen Stute aus dem Stall von Axel Kelinkorress, die das erste Mal in Deutschland am Start ist. Dieses 55,5 Kilo Marke muss sie mit der Form aus England können. Außerdem hat das Mülheimer Turfsyndikat schon des Öfteren ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner Pferde bewiesen.

Der Wackenhut Mercedes Benz Fillies Cup ist das erste Highlight des Tages. Das Listenrennen für Stuten führt über 1400 Meter und ist sehr offen. Deswegen lasse ich mir etwas Verrücktes einfallen und probiere es mit Sassica aus dem Stall von Andreas Suborics. Thore Hammer-Hansen, der im Sattel sitzt, kennt die Bahn wie seine Westentasche und auch die Formen der Stute aus Frankreich passen. Für eine dreistellige Quote werde ich es gerne mit einer Wette versuchen.

Das fünfte Rennen ist ein Ausgleich III über 2000 Meter. Auch diese Prüfung ist wie alle anderen Rennen stark besetzt. Dafür bekommen die Veranstalter meinen Respekt. Pavel Vovcenkos Sweety kommt hier mit einem lupenreinen Hattrick, also drei Siegen in Serie, an den Start. Von all dem Spielgeld, das mir Tipps auf diese Stute schon eingebracht haben, spiele ich sie gerne noch einmal. Auch Reiter Leon Wolff ist überzeugt.

Endlich kommen wir zum T.v.Zastrow Stutenpreis, dem Hauptrennen des Tages. Die Gruppe III-Prüfung über 2400 Meter ist auch ein Rennen, das ich nie im Leben gewinnen konnte. Alles deutet auf einen Sieg für Waldemar Hickst und Amazing Grace hin. Mit Oliver Peslier kommt ein Weltklassejockey für nur einen Ritt nach Baden-Baden, wenn das mal kein Ausrufezeichen ist. Das wird also auch für mich ein Feiertag, denn ich bin ein riesen Peslier-Fan. Amazing Grace kann aber auch Spitzenleistungen vorweisen. Zuletzt unterlag sie nur unserem Derbysieger Sammarco. Damit sollte die Protectionist-Tochter auch hier hinkommen.

Im E-Rennen über 2000 Meter werde ich alles, was ich bis jetzt eingenommen habe auf Nerium setzen.

Petit Marin ist ein richtiges Rennpferd. Der dreijährige aus dem Stall von Magic Marcel Weiß kommt im Ausgleich II über 2200 Meter an den Start und hat bis jetzt in seiner Karriere noch gar nichts falsch gemacht.

Das letzte Rennen ist ein Ausgleich III über schnelle 1000 Meter. Ich gehe hier mit der guten Stallform von Christian Sprengel und mit Lexi’s Dream, die den Champ im Sattel haben wird. Ich denke, dass sie auf der kürzeren Distanz und der Geraden Bahn bestens zurechtkommen wird.

So, das war es für heute. Noch einmal schlafen, dann ist es soweit: der Große Preis von Baden steht an. Meine Meinung.