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Das Gesamtpaket

Wir können froh sein, dass wir der Mülheimer Rennverein in diesem Jahr noch zwei Renntage auf Gras veranstaltet. Daher will ich auch gar nicht lange um den heißen Brei herumreden, sondern mit meinen Wett-Tipps starten. Schließlich steht Weihnachten quasi schon vor der Tür und wir können uns ein wenig Weihnachtsgeld verdienen. So viel möchte ich aber schon einmal verraten, ein Pferd, das wir in Mülheim am Start sehen, bringt das Gesamtpaket mit. Vielleicht macht es uns ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Aber lest selbst.

Wir beginnen um 12:30 Uhr mit einem Rennen für Zweijährige über 2000 Meter. Wer meinen Blog schon länger verfolgt, der weiß, dass ich Prüfungen über diese Distanz für die Youngsters ganz besonders aufmerksam verfolge, immerhin könnten wir den kommenden Derbysieger oder die Diana-Siegerin beim Debüt bewundern. In diese Kategorie könnte Escalate gehören, denn die Adlerflug-Tochter wird von Markus Klug trainiert, im Sattel sitzt Andrasch, der Priester, Starke und die Stute steht im Besitz von Philip Baron von Ullmann.

Im Ausgleich IV über 2000 Meter erwarte ich einen Zweikampf zwischen zwei frischen Siegern, die wir beide auf dem Schein hatten. Pleasant Gift und Amarcord werden das Rennen unter sich ausmachen.

Der Verdacht liegt nahe, dass Sunny Star im E-Rennen über 2000 Meter, zu ihrem ersten Sieg kommen könnte. Immerhin kommt hier eine Lokalmatadorin aus dem Stall von Marian Weißmeier an den Start. Die Stute kommt zwar nur auf eine Marke von 46 Kilo, hat allerdings den Priester im Sattel.

Wieder geht es im Ausgleich IV über die Distanz von 2000 Metern. Romy van der Meulen sattelt Saleron, der mit guten Formen an den Ablauf kommt. Mit Robin Weder reitet der beste Schwergewichtsjockey, den wir in Deutschland haben. Daher sollte auch das Höchstgewicht von 61 Kilo für den Wallach kein Hindernis sein.

Das Highlight des Tages ist das Auktionsrennen über 2000 Meter, in dem ich mir eine verrückte Wette einfallen lassen möchte. Der Adlerflug-Sohn Waldadler hatte in Halle auf demselben Level ordentlich Pech, hat aber Anfang des Jahres, bei seinem Sieg in Bremen, gezeigt, dass er mit diesen Bodenverhältnissen wunderbar klarkommt. Hier trifft der Hengst es nicht schwerer an als bei seinen letzten Auftritten und mit etwas mehr Glück hat Jozef Bojko an Bord am Ende die Nase vorne. Für eine Quote von bis zu 200:10 sollte man diese Wette auf jeden Fall mitnehmen.

Im Ausgleich IV über 1500 Meter könnte Marian Weißmeier zu seinem zweiten Heimsieg kommen, denn Shirazi hat ebenfalls Andrasch Starke im Sattel. Außerdem hat der Wallach im Oktober hier auf dieser Bahn und über diese Distanz auf ähnlich weichem Geläuf gewonnen.

Der Ausgleich III über 2000 Meter ist mit 15 Startern für diese Jahreszeit sehr gut besetzt. Es kommen auch viele Formpferde an den Start. So zum Beispiel auch Gedöns aus dem Stall von Janina Reese. Im Sattel sitzt Wladi Panov, der künftige Stalljockey und der Wallach steht nach jeder Papierform ebenfalls zum Sieg.

Zum Abschluss des Tages sehen wir noch einen Ausgleich IV über weite 2950 Meter. Es wird also Kondition ohne Ende verlangt. Der sechsjährige Wallach Mi Laddo bringt diese von der englischen Hindernisbahn mit, wo er noch im Oktober am Start war. Trainer Christian Freiherr von der Recke ist ohnehin unser Spezialist für solche Pferde und auch für die Winterzeit. Seine Tochter Antonia, die derzeit führende der FEGENTRI-Serie, sitzt im Sattel. Trainerwechsel, Christian Freiherr von der Recke und der erste Start in Deutschland. Mi Laddo bringt das Gesamtpaket mit und könnte mit einer Quote von 200:10 ein echter Geheim-Tipp sein. Meine Meinung.