Nach dem erfolgreichen Wochenende geht es heute hier bei „Meanarik“ mit dem nächsten Jockeytalk weiter. Dieses Mal hatte ich Bayarsaikhan „Encki“ Ganbat zu Gast, der exklusiv für euch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern wird. Also los geht’s.
Bei welchem Trainer reitest du zurzeit aus?
Zurzeit bin ich bei Waldemar Hickst beschäftigt, außerdem reite ich zwei Tage in der Woche bei Sascha Smrczek aus.
In 2022 hast du Platz 27 in der Statistik belegt. Der Plan war aber sicherlich ein anderer oder?
Nein, da hatte ich natürlich andere Erwartungen. Ich habe mich dann ein wenig auf das Wesentliche besinnt und nur Ritte wahrgenommen, die mir angeboten wurden. Ich bin deswegen viel in der Arbeit geritten.
Was war bisher das Highlight deiner Karriere?
Es gab viele Highlights, allerdings ist ein Ritt in einem Grupperennen immer etwas Besonderes. Ich denke zum Beispiel gerne an den Sieg mit Wonnemond in Düsseldorf auf Gruppe III-Niveau. Ein Höhepunkt war selbstverständlich auch der Gruppe I-Sieg auf Nancho. Es ist schon außergewöhnlich mit so einem Pferd auf Champions League-Ebene zu gewinnen.
Welches Rennen würdest du gerne einmal gewinnen?
Träume hat man immer und wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich gerne das Derby oder die Diana gewinnen.
Welches Pferd lag dir bis jetzt am meisten am Herzen?
Wonnemond, mit dem ich wunderbare Erfahrungen gemacht habe.
Wo siehst du dich selbst im Jahr 2033?
2033 werde ich immer noch im Rennsport tätig sein. Ich möchte versuchen, so lange wie möglich zu reiten. Eine Karriere als Trainer anzustreben ist natürlich schwer, da vor allem der Start nicht einfach ist. Das lasse ich also noch auf mich zukommen.
Welchen Jockey bewunderst du am meisten?
Es gibt viele Jockeys, die ich bewundere. So zum Beispiel Andrasch Starke, Adrie de Vries und natürlich Filip Minarik.
Frankie Dettori oder Christophe Soumillon?
Frankie Dettori, die lebende Legende.
Wer wird Jockeychampion 2023?
Andrasch Starke oder Bauyrzhan Murzabayev.
Was würdest du im deutschen Rennsport gerne ändern?
Das ist schwierig, denn es ändert sich ohnehin wenig. Die Zukunft sieht nicht rosig aus.