Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Wir sind wieder da

3, 2, 1: Endlich starten wir in Deutschland in die Grasbahnsaison. Der Rennzirkus ist zurück! Den Anfang macht Düsseldorf, wo mit dem Grand Prix Aufgalop auch gleich das erste Listenrennen ausgetragen werden wird. Ich will also gar nicht lange um den heißen Brei herumreden. Hier kommen meine Tipps.

Los geht es ab 11:20 Uhr mit neun Rennen. Den Anfang macht eine Prüfung für Dreijährige, die über die über 2200 gelaufen werden wird und die damit schon im Hinblick auf das Derby und die anderen Klassiker interessant sein dürfte. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass man bei Neapolitano schon Hoffnungen hegt, dass er es in bessere Rennen schafft. Aus diesem Grund entscheide ich mich auch für den Starter aus dem Stall von Peter Schiergen, mit dem Rene Piechulek dann gleich seinen ersten Treffer als Stalljockey klarmachen kann.

Im Ausgleich IV über 1400 Meter gehe ich dann gleich noch einmal mit unserem Arc-Siegreiter Rene Piechulek, der auf Fabian Weißmeiers Naduah sitzt, die ordentlich Kondition von der Sandbahn mitbringt.

Schon steht mit einem weiteren Dreijährigenrennen über die Meile für mich das nächste heimliche Highlight an, denn in dieser Prüfung ist alles vertreten, was Rang und Namen hat. Wöhlers Levanto ist ein Halbbruder des guten Langtang, der lange als Favorit für das Derby galt und bereits als Deckhengst aktiv ist. Der Hengst besitzt noch ein Engagement im Blauen Band und kriegt nach zwei zweiten Plätzen noch mal eine Chance, zumal er das erste Mal mit Ohrenstöpseln unterwegs ist.

Natürlich darf zum Grasbahnauftakt auch ein Amateurrennen nicht fehlen. Christian Freiherr von der Recke und seine Tochter Antonia sind in diesen Prüfungen oft der Gradmesser und nichts anderes erwarte ich im in diesem Ausgleich IV über 1700. Bearcardi bringt Form und Kondition mit und ist damit der berechtigte Favorit.

Im folgenden Ausgleich III über 2200 Meter ist es schwierig, ein Formpferd zu finden. Ich versuche es daher mit einem Starter, der dieses Jahr schon Kondition getankt hat. Gedöns soll den Sieg nach Hannover und an das Quartier von Janina Reese holen.

Lange haben wir darauf gewartet, aber nun ist es endlich soweit. Die Blacktyperennen sind zurück und im Grand Prix Aufgalopp kommen direkt viele gute Pferde an den Start. Das Listenrennen über 2200 Meter hat Mansour bereits im vergangenen Jahr gewonnen. Wie ihr wisst, bin ich des Öfteren in Bremen unterwegs und ich kann euch verraten, dass der Titelverteidiger top aussieht. Nach seinem Wechsel zu Pavel Vovcenko hat der Hengst nochmal zugelegt und Michal Abik im Sattel sollte auch gut zu diesem Pferd passen. Der Gegner ist Assistent, der Nennungen für große internationale Rennen bekam.

Das E-Rennen über 2200 Meter ist wirklich bombig besetzt und es ist nicht leicht, hier eine Wahl zu treffen. Wie ihr ja aber wisst, bin ich ein Schlenderhaner. Es ist damit klar, dass ich mit Markus Klug und Northern Eagle gehen werde, der sensationell gezogen ist und der den Priester im Sattel haben wird. Schon sein Bruder Northern Ruler avancierte zum Gruppesieger in Frankreich. Northern Eagle wird sicher nicht ganz aus der Art geschlagen sein.

Sogar der Ausgleich II über 1700 Meter ist sehr gut besetzt. Ich gehe mit der Klasse und der Kondition von Henk Grewes Delphinus, bei der es sich immerhin um eine Sea The Stars-Tochter handelt. Die Formen der Stute aus England sind auch gut genug, um hier vorne zu sein.

Der erste Grasbahnrenntag geht mit einem Ausgleich IV über weite 2950 Meter zu Ende. Die Kondition ist in einem derartigen Rennen natürlich entscheidend und davon sollte Coriolan eine Menge angesammelt haben, denn der Wallach aus dem Stall von Janine Beckmann war in 2023 schon viermal auf der Sandbahn unterwegs, wo er immer solide Formen gezeigt hat.

Das war es für heute mit den Tipps für den Saisonauftakt in Düsseldorf. Ich hoffe, ihr konntet euch ein wenig Spielgeld sichern, denn nächstes Wochenende geht es bereits in Mülheim und Mannheim weiter. Meine Meinung.