Mit dem Prix Ganay, der mit 300.000 Euro dotierten 2100 Meter-Prüfung, stand am Sonntag in ParisLongchamp das erste Gruppe I-Rennen auf der Flachen in der Saison 2023 in Europa auf dem Programm.
Sieben Pferde kamen dabei an den Start, mit dem Aga Khan-Hengst Vadeni war auch ein absoluter Star am Start, denn der Schützling von Jean-Claude Rouget, der unter Christophe Soumillon ins Rennen ging, hatte im vergangenen Jahr den Prix du Jockey Club, das französische Derby, und die Eclipse Stakes in Sandown gewonnen, und war zudem Zweiter im Prix de l’Arc de Triomphe.
So war es natürlich kein Wunder, das der vierjährige Churchill-Sohn als Favorit in das Gruppe I-Rennen ging, allerdings war seine Eventualquote von 3,1:1 schon verdächtig hoch.
Und letztlich reichte es auch nur zum vierten Platz. Der Sieg ging dagegen an Jean-Pierre Gauvins bestes Pferd, Iresine. Der Manduro-Sohn, der im vergangenen Jahr bereits den Prix Royal-Oak auf höchstem Gruppeparkett gewonnen hatte, bescherte seiner ständigen Reiterin Marie Velon den zweiten Gruppe I-Sieg ihrer Karriere, als er als 5,3:1-Chance gegen Simca Mille (Stephane Wattel/Alexis Pouchin) gewann, hinter dem Bay Bridge (Michael Stoute/Ryan Moore) Dritter wurde.