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Sonntag in Mariendorf: Mehr Klasse als Masse

(mf) Dreimal 10.000 Euro bilden den finanziellen Anreiz der neuen Rennen ab 14.00 Uhr umfassenden Veranstaltung in Mariendorf. Zweimal, in einem der neu geschaffenen Vierjährigen-Rennen sowie der Silber-Serie, ist dieser Betrag als Rennpreis ausgesetzt, einmal, in der mit dem 3. Rennen beginnenden V7+, als Garantieauszahlung für die Wetter. Nicht immer sind die Rennen voll besetzt, doch insgesamt kann der sportliche Wert diesen vermeintlichen Nachteil, der oft gar keiner ist, locker ausgleichen.

V7+ mit vielen Möglichkeiten

Die V7+ steht nicht nur dank der beiden Hauptrennen auf sportlich hohem Niveau, so dass das Tüfteln richtig Spaß macht, sie offeriert neben einigen sehr offen wirkenden Prüfungen auch das eine oder andere mögliche Bankpferd, dass nun einmal die Grundlage zum Erfolg in dieser Wettart darstellt, will man nicht sämtliche gesetzten Budgets sprengen. Gleich zu Beginn der V7+ bietet sich mit 304 Arionas BE (Michael Nimczyk) ein frischer Sieger an, der nach der überragenden Manier seines Erfolges eigentlich nicht verlieren kann. Einziges Manko für abergläubische Statistiker: Zweimal in Folge hat der Wallach noch nie gewonnen. In V7-2 sollte man 405 Gentle du Noyer (Thomas Panschow) mit etwas Mut bankern können, bevor die Situation im ersten 10.000er des Nachmittags deutlich offener ist, so dass viele hier auf einen etwas „längeren“ Sieger hoffen werden. In V7-4 kann der Zweierweg 601 Zina Superstar (Dennis Spangenberg)/607 Ma Bonheur (Victor Gentz) reichen, beide siegten schon einmal gemeinsam im toten Rennen und danach getrennt erneut. Im folgenden Lauf der Silber-Serie sind die Chancen wieder breiter verteilt, so dass nahezu für jeden der neun Kandidaten etwas spricht. Im den Amateuren vorbehaltenen vorletzten V7-Rennen steht nach Klasse 806 Reginald Dwight (Joachim Hay) sicher ein wenig heraus, das Saisondebüt war allerdings noch nicht so überzeugend wie eigentlich erwartet und mindestens zwei ernsthafte Konkurrenten sind zudem zur Stelle. Ähnlich stellt es sich zum Abschluss dar, wo 905 Samba Pa Ti (Thomas Panschow) den Hattrick komplettieren könnte, sich aber vor dem veranlagten Duo 901 Ewangel (Michael Nimczyk)/903 Shatterhand (Heinz Wewering) in Acht nehmen muss.

pferdewetten.de-Sieger des Tages: 304 Arionas BE, gewann so überzeugend, dass er nur an sich selbst scheitern kann.

pferdewetten.de-Platzpferd des Tages: 607 Ma Bonheur, scheint nach der Winterpause noch stärker als im Vorjahr geworden zu sein.

pferdewetten.de-Außenseiter des Tages: 504 Helina, sprang beim Saisoneinstand gleich weg, wird auf Dauer genug können, um in dieser Klasse mitzumischen.