(mf) Zwei Vorläufe zum Schwarzer Steward-Rennen und gegenüber dem sowieso schon hohen Niveau weiter verbesserte Dotationen, dieses Angebot hat alle Spitzenfahrer angelockt. Nicht nur die deutschen von Michael Nimczyk über Josef Franzl bis hin zu Thorsten Tietz, Victor Gentz oder Platinhelm Heinz Wewering, auch die Niederländer. Robin Bakker, Jaap van Rijn, Marciano Hauber oder Rob de Vlieger steigen im Rahmen der zehn Rennen ab 14.30 Uhr mehrfach in den Sulky. Die Felder sind voll, und das Wettangebot mit einer 10.000 Euro-V7 (3.-9. Rennen) sowie einer 5.000 Euro-Viererwette (7. Rennen) mit 14 Startern dem angemessen.
Endlich wieder V7
Länger hat es in Bahrenfeld, das sonst mit seiner V6-Wette durchweg gute Umsatz-Erfolge erzielt, keine V7 mehr gegeben. Doch bei einem Programm wie am Sonnabend musste man die Königswette einfach anbieten. Sie fängt im 3. Rennen mit einem vermutlich ausreichenden Zweierweg 301 Zyclon Diamant (Robin Bakker)/303 Naikey (Michael Nimczyk) vergleichsweise einfach an und hört im 9. Rennen mit 903 Theresita (Josef Franzl)/904 Photobox (Michael Nimczyk) genauso auf. Dazwischen ist es deutlich diffiziler, zumal in großen Feldern nicht nur Form und Klasse, sondern auch die Rennverläufe eine Rolle spielen.
14 Pferde in der Viererwette
Auch im 7. Rennen, das mit 5.000 Euro Garantie in der Viererwette gewürzt ist, trifft diese Analyse zu. Natürlich sind 706 Velten von Steven (Juoni Nummi) und 708 Di Ospeo (Jochen Holzschuh) in diesem Handicap bestens untergekommen und scheinen herauszustehen, aber muss deshalb gegen ein Dutzend Konkurrenten und mit äußeren Startplätzen alles planmäßig verlaufen?
20 Schwarzer Steward-Kandidaten
Das Finale zum traditionellen Schwarzer Steward-Rennen findet am Pfingstmontag mit 12 Pferden und 25.000 Euro Rennpreis statt. 20 bewerben sich in den beiden 7.500 Euro-Vorläufen, und auch wenn nur acht ausscheiden werden, kann es dank einer enorm starken Besetzung durchaus prominente Namen treffen. Vorabfavoriten sind im 5. Rennen (V7-3) 501 Simba (Josef Franzl) und 508 Pearl Kayz (Michael Nimczky), doch die Gegnerschaft ist stark. Im 8. Rennen (V7-6) kann man sich, angeführt von 802 Sir Robert (Robin Bakker) und 805 Sambasamba (Josef Franzl) ohne Weiteres mit einem halben Dutzend Sieganwärtern und noch mehr Finalkandidaten befassen.
pferdewetten.de-Sieger des Tages: 1001 Beethoven Gar, kam standesgemäß aus der Pause und kann auch gegen stärkere Konkurrenten auf der Siegerstraße bleiben.
pferdewetten.de-Platzpferd des Tages: 706 Velten von Steven, gefällt durch seine Konstanz und trifft es erheblich leichter als zuletzt.
pferdewetten.de-Außenseiter des Tages: 510 Kimberly Fortuna, war in diesem Jahr nur einmal nicht eins-zwei, wird in diesem enorm stark besetzten Feld dennoch gegenüber sonst ein Mehrfaches auf Sieg zahlen.