(mf) Elf Rennen ab 13.30 Uhr stehen am Muttertag auf der Karte in Daglfing, und die sind so attraktiv, dass Söhne und Ehemänner sich etwas einfallen lassen müssen, um dort zumindest virtuell vorbeischauen zu können. Im traditionsreichen Münchner Pokal um 12.000 Euro treten zehn Pferde an, von denen nicht weniger als acht einen aktuellen Sieg im Formenspiegel aufweisen können. In der neu geschaffenen bundesweiten Dreijährigen-Serie geht für Hengste und Stuten um je 10.000 Euro, mit nur fünf Teilnehmern in den beiden Prüfungen ist quantitativ allerdings noch etwas Luft nach oben. Neben den sportlichen Höhepunkten gibt es einen für die Wetter, die V7 (3.-9. Rennen) ist dank eines Jackpots von fast 7.400 Euro mit einer Garantie von 20.000 Euro ausgestattet.
Heimspiele oder Auswärtssiege?
Dem sportlichen und finanziellen Wert des Tages haben zwei Gäste den Weg nach München gefunden, die dort eher selten aktiv sind. Marciano Hauber und Thomas Panschow (Foto) starteten noch 24 Stunden zuvor in Hamburg und werden mit guten Aussichten versuchen den sieggewohnten bayerisch-österreichischen Fahrern das Leben schwer zu machen. Hauber ist bei den Dreijährigen mit dem beim Debüt eindrucksvoll siegreichen 602 Goldfinger, der Panschows 603 Scott Ass bezwang, ebenso gut gerüstet wie im Münchner Pokal mit dem sechsfachen Seriensieger 807 Klaes Hunt, der allerdings ein paar Euro zu viel verdient hat, um noch ins erste Band zu passen. Auch hier steigt Panschow für den Nimczyk-Stall in den Sulky und ist 25 Meter besser stehend mit 806 Kovi Stream gleichfalls aussichtsreich, doch Bayerns 804 Postillon (Peter Platzer) hat bei den letzten elf Starts nur einmal verloren und möchte in der Erfolgsspur bleiben.
20.000 Euro in der V7
Beide Prüfungen sind Bestandteilt der mit einem Jackpot von exakt 7.398,30 Euro ausgestatteten V7-Wette, deren Rennen zwischen „leicht“ und „schwer“ gut gemixt scheinen. 305 Lorette Ass (Lukas Strobl) kommt zum V7-Auftakt als mögliche Bank in Betracht, doch die übrigen Rennen zwingen zum breiteren Aufstellen. Nicht einmal der elffache Vorjahressieger 902 Tyron Hill (Josef Sparber) scheint in V7-7 unantastbar, trifft er bei dessen Saisondebüt doch auf Jahrgangscrack 906 Teatox (Rudi Haller). V7-5 bietet als zweite vollbesetzte Bänderstartprüfung neben dem Münchner Pokal ähnlich viele Optionen wie das Hauptereignis selbst.
pferdewetten.de-Sieger des Tages: 102 Desiderio, war in der Qualifikation mehr als zehn Längen vor dem Rest im Ziel und kann die Laufbahn mit einem Volltreffer beginnen.
pferdewetten.de-Platzpferd des Tages: 806 Kovi Stream, passt perfekt ins erste Band und war bei den letzten 20 Starts 18 Ml Erste oder Zweite.
pferdewetten.de-Außenseiter des Tages: 403 Astair, ist wenig zuverlässig, aber sicher weitaus stärker als es der Formenspiegel erscheinen lässt.