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Gruppe I-Glamour in Berlin

Ich erzähle euch nichts Neues, wenn ich sage, dass der Diana-Renntag am vergangenen Wochenende sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist. Das war nicht nur schade für alle Beteiligten, sondern auch, weil die V7-Wette aus dem Programm genommen werden musste. Zum Glück war es möglich, die V7 nach Hoppegarten zu holen, wo am Sonntag ab 11:20 Uhr 11 Rennen gelaufen werden. Die Super-Wette startet ab dem fünften Rennen und ich bin auf jeden Fall dabei. Nun aber der Reihe nach.

Los geht es mit einem Ausgleich III über 2800 Meter, in dem eines meiner Lieblingspferde an den Start geht. Wildpfad hat erneut mein Patenkind Senan MacRedmond im Sattel und sollte nach seinem Sieg in Bad Harzburg erneut eine Rolle spielen können. Ich denke, da ist noch Luft nach oben und schwerer ist das Rennen in Hoppegarten nicht.

Für Nordpower wird die Luft nach zwei Siegen dünner, dennoch sollte sie auch im Ausgleich III über 2000 Meter mitmischen können, zumal die Pferde von Roland Dzubasz beim Heimspiel immer zu beachten sind. Mir gefällt aber auch die Form von Shake Your Life, denn Janina Reese hat ihr Quartier in Topform. Gut möglich, dass der Wallach nach einem zweiten Platz in Bad Harzburg nun zu einem Sieg kommt.

Im D-Rennen über 2400 Meter versuche ich es mit Maribel, denn die Stute von Jan Korpas hat bei ihrem Debüt in Dresden mit Platz zwei gleich einen guten Ansatz gezeigt. Der erste Start sollte sie gefördert haben und wenn sie sich noch ein wenig verbessern kann, sollte sie hier hinkommen.

Schon sind wir beim ersten Hauptereignis des Tages angekommen. In diesem Listenrennen für Stuten über 2000 Meter kommt Ad Astra für Trainer Waldemar Hickst an den Start. Die Stute ist die rechte Schwester der Gruppesiegerin Amazing Grace, die eine ihrer besten Leistungen in Hoppegarten gezeigt hat. Ad Astra selbst wurde im Sparkasse Holstein Cup Vierte und lief gar nicht so schlecht. Ich traue ihr zu, es dieses Mal ihrer großen Schwester gleich zu tun.

Weiter geht es mit dem nächsten Listenrennen, dem The Hong Kong Jockey Club Sprint über schnelle 1200 Meter. Ich denke alles spricht für die Godolphin-Farben von Art Of Magic, die in diesem Jahr schon dreifache Siegerin ist. Pferde von Henri Pantall sind in Deutschland immer brandgefährlich und so würde es mich überraschen, sie nicht im Endkampf zu sehen. Von den deutschen Stuten könnte Clever Candy in der Lage sein, Godolphin zu schlagen.

Der Große Preis von Berlin ist eines der Highlights des gesamten Rennkalenders, denn auf Gruppe I-Ebene geht es über die klassische Distanz von 2400 Metern und um 155.000 Euro. Das lockt natürlich einige ausländische Gäste an und das Rennen ist bombig besetzt. Auf ein Pferd bin ich aber besonders gespannt und das ist Lady Ewelina, die in Düsseldorf vom Start verwiesen wurde und sich nun auf diesem Parkett versucht. Trainer Andreas Wöhler hätte die Stute aber sicher nicht genannt, wenn sie chancenlos wäre. Jozef Bojko soll es dieses Mal richten und die Lady in die Startmaschine bugsieren. Da unser Bobby ein Frauenversteher ist, habe ich keine Zweifel, dass es klappt. Für die Dreijährige wird es allerdings schwer gegen Godolphins New London und Simca Mille zu bestehen, ein Pferd, das gerade den Grand Prix De Chantilly gewinnen konnte.

Kongo belegte bei seinem letzten Start Platz fünf hinter Planteurs Whiskey, der danach in dieser Klasse siegreich war. Der Wallach aus dem Stall von Dr. Andreas Bolte braucht zudem unbedingt guten Boden, um seine beste Leistung abzurufen. Er könnte ideale Bedingungen vorfinden, denn regnen soll es nicht. Die Quote im Ausgleich II über die Meile dürfte ebenfalls lukrativ ausfallen.

Mit dem Hoppegartener Steher-Preis steht das dritte Listenrennen des Tages an. Über 2800 Meter könnte Waldadler eine Chance haben. Mit seinem dritten Platz im Fürstenberg-Rennen hat er seine ganze Klasse gezeigt und der Berliner Kurs scheint ihm zu liegen. Für Trainer Pavel Vovcenko würde mich ein Sieg auf Listenebene ebenfalls sehr freuen.

Im Ausgleich I über 2200 Meter kann es für mich nur eine Siegerin geben. Lydia startete mit einem Sieg in diese Saison und kann sich noch einmal steigern. Mit dieser Leistung sollte sie allererste Ware sein.

Archie galt immer als Hoffnungsträger. In Hannover konnte der Wallach aus dem Stall von Peter Schiergen die hochgesteckten Erwartungen direkt erfüllen und wenn er ein besseres Pferd ist, müsste er auch im Ausgleich III über 2200 Meter locker zurechtkommen.

Im abschließenden Ausgleich III über die Meile kommen viele Formpferde an den Start, sodass ich mich kaum entscheiden kann. Mcleod kam in Harzburg zu einem überraschenden Sieg gegen die älteren Pferde. Wenn das keine Eintagsfliege war, kann es hier gleich noch einmal gehen. Wir hatten aber auch noch keinen Sieg von Sarka Schütz und den gibt es in Hoppegarten eigentlich immer, deswegen entscheide ich mich für Madame Mystique, die mit 54 Kilo günstig in diesem Rennen steht.

Das war es für heute. Ach ja, ihr wartet sicher alle auf den nächsten Gutscheincode. Hier kommt er „HARZ50-MN9P4Y“. Meine Meinung.