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Halbzeit

Schon steht der dritte Renntag der Großen Woche an, wir haben Halbzeit. Eine Pause gibt es aber keineswegs, denn in Baden-Baden nehmen die Rennen jetzt erst richtig Fahrt auf. Und das Beste ist, dass ich nun endlich auch live vor Ort bin. Aus diesem Grund möchte ich gleich den nächsten Wettgutschein raushauen. Mit dem Code „HARZ50-7574JN“ startet ihr mit idealen Voraussetzungen in den Mittwochsrenntag. Also schnell sein. Los geht’s.

Wir starten für einen Renntag, der unter der Woche stattfindet, sehr früh um 11:15 Uhr mit einem Rennen der Kategorie D über 2800 Meter. Hier stellen sich Pferde vor, die wir möglicherweise später im Jahr im St. Leger zu sehen bekommen. Ich versuche es mit dem Irland-Import Diana Moon, einer Sea The Moon-Tochter, die ihren ersten Auftritt für Marian Weißmeier hat. Die Formen aus Irland sollten reichen, um hier zu gewinnen.

Weiter geht’s im Ausgleich IV über 1000 Meter. In solchen Sprintrennen ist man es schon fast gewohnt, dass viele der chancenreichen Teilnehmer aus dem Stall von Frank Fuhrmann kommen. Und ich denke, dieses Mal sattelt er auch den Sieger. Nishiki Kamuro wird meiner Meinung nach gewinnen und falls die Erfahrung mit der Geraden Bahn fehlt, macht Casinomaster das Rennen.

Felippo lief oft, als ob ihm weitere Distanz helfen würde, auch wenn die Papierform keinesfalls schlecht war. Im Ausgleich III über eine Distanz von 2400 Metern trifft er nun auf weiteren Weg, der ihm zum Sieg verhelfen könnte.

Im Ausgleich IV über 1800 Meter hat Alianne aus dem Stall von Scarlet Möller die beste Form vorzuweisen. Ich sehe nicht, was hier gegen einen Sieg der Stute sprechen sollte. Für eine dreistellige Quote könnt ihr noch Brametana mitnehmen, die Ansätze gezeigt hat. Mit meinem Patenkind Senan MacRedmond im Sattel spart man sich außerdem 5 Kilo. Mit dieser Erlaubnis kann es schon anders aussehen als bei den vorherigen Starts.

Das erste Highlight des Tages steht mit dem Coolmore Stud Baden-Baden Cup in den Startlöchern, einem Listenrennen über 1800 Meter, das als Stutenprüfung schon längst zu den Klassikern zählt. Wer Rainbow Sky schlägt, gewinnt, denn die Godolphin-Armada ist in solchen Rennen eine Übermacht. Trainer Henri-Alex Pantall reist sicher nicht chancenlos an und immerhin hat Rainbow Sky bei ihrem letzten Sieg ein Pferd geschlagen, das nun schon bereits gruppeplatziert ist. Von den deutschen Pferden gefällt mir Extrabunt, denn die Stute könnte sich noch weiter steigern und die Stallform von Yasmin Almenräder könnte nicht besser sein.

Nun überschlagen sich die Ereignisse förmlich und schon geht es mit den Höhepunkten weiter. Das Zukunfts-Rennen, ein Gruppe III-Rennen für die Youngsters über 1400 Meter mit einer Dotierung von 55.000 Euro, das auch schon Alson gewann. Er war der beste Zweijährige, den ich jemals geritten habe und umso gespannter bin ich, wer als erstes die Ziellinie überquert. Die Engländer sind uns leider aber immer weit voraus, wenn es um Zweijährige geht und deswegen denke ich, dass Carolina Reaper aus dem Stall von Charlie Johnston erste Chancen hat. Jockey Jack Mitchell nimmt den weiten Weg sicher nicht ohne Grund in Kauf und die Stute konnte in Newmarket bereits gewinnen. Ich freue mich aber auch auf den Auftritt von Christian Freiherr von der Reckes Son Roc, der mir bei seinem Sieg im Auktionsrennen zuletzt eine wunderbare Quote bescherte.

Der folgende Ausgleich III über die Meile wird als FEGENTRI-Rennen gelaufen und Switsch hat bei seinem Sieg in Bad Harzburg alles richtiggemacht. Im Auktionsrennen konnte er seine Marke bestätigen und wenn Andreas Wöhler ein Pferd in einem derartigen Rennen aufbietet, hat er bestimmt richtig Mumm.

Im Auktionsrennen über 2400 Meter werden noch einmal 52.000 Euro ausgeschüttet. Alles andere als ein Sieg von Peter Schiergens Winning Spirit würde mich sehr überraschen, denn der vierte Platz im Derby war bestimmt keine Eintagsfliege. Der Hengst ist in Italien bereits Listensieger und gruppeplatziert und das muss hier reichen, wenn er einigermaßen auf dem Posten ist.

Doch damit nicht genug, denn auch der Ausgleich I über 1400 Meter ist mit 18.000 Euro dotiert. Ich war schon immer ein Fan von Lydia und der zweite Platz hinter Only The Brave war richtig gut. Aigle Vaillant sollte man für eine dreistellige Quote aber nicht unterschätzen.

Zum Abschluss gibt es noch einen Ausgleich IV über 1400 Meter, in dem ich einfach mal experimentieren möchte. Irish Rocket gibt ihr Deutschlanddebüt für Romy van der Meulen, die ein Händchen für solche Pferde hat. Die Stute hat in ihrer irischen Heimat zwar noch nichts gezeigt, reichen kann es aber trotzdem direkt, zumal sie mit Senan MacRedmond einen Landsmann im Sattel hat, der auch noch eine 5 Kilo-Erlaubnis mitbringt.

Damit verabschiede ich mich für heute. Bis dahin: „Meine Meinung“.