Das erste Gruppe I-Rennen der europäischen Flach-Saison ist der Prix Ganay, dotiert mit 300.000 Euro.
Natürlich richtet sich der Fokus hier voll und ganz auf den Derbysieger des letzten Jahres, #9 Fantastic Moon. Der Schützling von Sarah Steinberg hat in Longchamp im letzten Jahr den Prix Niel gewonnen und lief auch im Anschluss im „Arc“ ordentlich, auch wenn sich sein Team schon „mehr“ ausgerechnet hat. Danach bekam er seine verdiente Winterpause und startete dann vor vier Wochen in Hoppegarten in die neue Saison. Am Ende belegte er dort den zweiten Platz und die Form wurde im Anschluss von Mr Hollywood nicht aufgewertet und wenn man es genau betrachtet, dann war auch der Abstand zu Lightning Jock (kam 2 ¼ Längen dahinter über die Linie) kein Indiz dafür, dass das eine herausragende Form war. Dennoch geht man „zuversichtlich“ in diese Gruppe I-Prüfung und wenn man ehrlich ist, dann ist es auf den ersten Blick ein für diese Kategorie doch sehr schwach besetztes Rennen.
Wir gehen hier mit #2 Al Riffa, der aus einer langen Pause kommt und dennoch mit großem „Mumm“ gesattelt wird. Im letzten Jahr war der Vierjährige nur zwei Mal am Start und belegte dabei jeweils den Ehrenplatz. In Deauville kam er nur eine ¾ Länge hinter dem späteren Arc-Sieger Ace Impact ins Ziel und das sollte hier fast schon reichen. Ein kleines Fragezeichen steht aber dennoch hinter ihm. Gleich vier Starter liefen vor drei Wochen im Prix d’Harcourt gegeneinander und das beste Ende hatte an diesem Tag #4 Zarakem für sich. Der Reynier-Vertreter gewann dieses Gruppe II-Rennen schon sehr sicher und auch wenn sich die Gewichte minimal verändert haben, so sollte er dennoch wieder erste Chancen haben.
#8 Horizon Dore war dort Zweiter und lief sehr ordentlich und dennoch scheint er noch nicht wieder in der Form des letzten Jahres zu sein. #7 Birr Castle spürte dort am Ende als Dritter wohl doch die Pause seit November und die Fabre-Pferde können sich im Laufe einer Saison immer verbessern. Für uns ist er hier fast der interessanteste Teilnehmer aus dem Prix d’Harcourt. #5 Feed The Flame enttäuschte dort auf ganzer Linie und bei ihm muss man erst einmal auf einen Ansatz warten.
#1 Zarir hat in dieser Saison bei beiden Auftritten sehr „imponierend“ gewonnen und sein Stall schießt aus allen Rohren. Durchaus ein Pferd für die Überraschung, welches auch am Toto etwas länger stehen könnte.
pferdewetten.de-Tipp: 2 Al Fiffa – 7 Birr Castle – 9 Fantastic Moon