Das wichtigste Rennen der europäischen Turf-Saison, der Prix de l’Arc de Triomphe wird an diesem Sonntag in Longchamp entschieden und auch wenn er bei seinem Start im Prix Niel nicht vollauf überzeugen konnte, so gehen wir hier dennoch mit dem Prix du Jockey Club-Sieger, #9 Look de Vega. Der Dreijährige wurde nach seinem grandiosen Erfolg in Chantilly anteilig für enorm viel Geld verkauft und kommt hier in den Farben des Sponsors an den Ablauf. Nach einer dreimonatigen Sommerpause, die man ihm ganz bewusst gegeben hat, lief er am Trials-Tag im Prix Niel und kam dabei nur als Dritter über die Linie. Er wurde dabei nicht zu hart angefasst und war nach Aussage seiner Trainer noch lange nicht bei 100%. In den letzten Tagen war sehr viel Geld auf ihn unterwegs und das spricht dafür, das er sich hier ganz anders vorstellen wird.
#10 Shin Emperor will endlich den Bann für Japan brechen und dieses Rennen ins Land der aufgehenden Sonne entführen. Sein dritter Platz in den Champion Stakes in Irland war richtig stark und dabei fand er erst spät auf freie Bahn. Zu weich sollte der Boden für ihn nicht sein, aber der Yahagi-Vertreter ist schon ein richtig gutes Pferd. #13 Sosie war Dritter im Prix du Jockey Club und gewann danach in toller Manier den Grand Prix de Paris und zuletzt den Prix Niel gegen unseren Favoriten. Sein Trainer, Andre Fabre, hält ihn für ein richtig gutes Pferd, sagt aber auch, dass die Form aus dem Prix Niel eher nicht zum Sieg reichen wird. Der Ritt von Maxime Guyon kennt keine schlechten Formen und gehört auf jeden Wettschein.
Läuft er, oder läuft er nicht? Das ist die große Frage bei #3 Fantastic Moon. In seinem Team will man erst ganz spät über einen möglichen Start entscheiden. Sollte der deutsche Vertreter tatsächlich in die Boxen einrücken, dann trauen wir ihm ein viel besseres Ergebnis als noch vor zwölf Monaten zu. Er benötigt zur Bestform aber zwingend gutes Geläuf. #7 Bluestocking ist eine tolle Stute, die für sehr viel Geld nachgenannt wurde und Rossa Ryan bezeichnete sie als „außergewöhnlich“. Mitte September gewann sie ihr den Prix Vermeille und sie könnte das Pferd sein, das hier allen einen Strich durch die Rechnung macht.
#14 Los Angeles ist ein richtiger Steher und die Wahl von Ryan Moore. In Irland hat er uns zuletzt aber nicht vollauf überzeugt und seine Form aus dem irischen Derby wurde im Anschluss auch nicht wirklich aufgewertet. An einen Sieg können wir bei ihm nicht glauben. #4 Al Riffa gewann in Hoppegarten sehr eindrucksvoll und danach gab man sehr schnell den Arc als nächstes Ziel aus. Ob er für ein solches Monster-Rennen wirklich gut genug ist, muss man sehen, aber in Sandown hatte er Star-Galopper City of Troy am Rande einer Niederlage.
Von den Pferden mit deutlichen längeren Quoten finden wir #8 Mqse de Sevigne nicht uninteressant. Die Stute gewinnt ihre Rennen immer mit viel Herz und nie überlegen. Ihr könnte der Rennverlauf vollauf in die Karten spielen und je länger sie Alexis Pouchin verstecken kann, umso größer sind ihre Chancen.
pferdewetten.de-Tipp: 9 Look de Vega – 10 Shine Emperor – 7 Bluestocking