Nach einem kurzen Zwischenstopp in München, geh es endlich in Baden-Baden weiter. Der Preis der Winterkönigin steht an und zur Feier des Tages haue ich für euch den nächsten Gutschein raus. Wer zuerst den Code „FM100-UKQP3K“ eingibt, der sichert sich 100 Euro für diesen Renntag der Spitzenklasse. Und bei einer Karte mit 10 Rennen wollen wir auch gar keine Zeit verlieren. Um 13:00 Uhr geht es los mit der ersten Prüfung.
Im Rennen für Zweijährige über 1800 Meter gehe ich direkt mit Two Tribes, der schon ein Rennen im Bauch hat. Sein Vater Amaron ist einer meiner Lieblingsdeckhengste und die Quote sollte sich lohnen. Trainer Axel Kleinkorres hat außerdem Form und im Sattel sitzt Thore Hammer-Hansen.
Weiter geht es im Ausgleich II über 2200 Meter. Peter Schiergens Neruas, der nach seinem Start in Köln endlich wieder mit Bauyrzhan Murzabayev vereint ist. Ein Dreijähriger, der auf diesem Level gewinnt, der muss ein richtiges Rennpferd sein. Neruas könnte diesen Sprung bewältigen.
Manfred Weber gewinnt beim Meeting in Baden-Baden immer mindestens ein Rennen. Das hat am Samstag noch nicht geklappt, am Sonntag ist er daher fällig. Geben könnte es den obligatorischen Weber-Sieg durch Burning Rose im Ausgleich IV über 2000 Meter. Als Adlerflug-Tochter sollte der Boden für die Stute kein Problem sein.
Das Highlight des Sales & Racing Festival, der Preis der Winterkönigin, steht an. Bei dem Gruppe III-Rennen über die Meile handelt es sich um eine Prüfung, die ich selber nie gewinnen konnte. Seit ihrem Debütsieg in Dortmund ist Quantanamera eine meiner Lieblingsstuten. Die Lope de Vega-Tochter aus dem Stall von Andreas Suborics habe ich bei meinem letzten Halt in Köln besucht. Einer neuerlichen Audienz steht also nichts mehr im Wege. Ich traue ihr auch den Sprung auf Gruppeebene zu. Und zur Krönung werde ich am Absattelring bereitstehen. Lang lebe die Queen.
Der folgende Ausgleich III über 2200 Meter ist ein Nachwuchsrennen. Es ist schade, dass es Prüfungen dieser Art nicht öfter gibt. Das würde sicherlich auch mehr Sinn machen, als die unzähligen Amateurrennen auszuschreiben. Mit Michaela Malacova hat Miss Liberty (Andreas Suborics) eine sehr gute Reiterin im Sattel und kann hier deswegen auch gewinnen. Die Papierform stimmen ebenfalls.
Vaisseau Fantome haben wir schon bei seinem Debüt in Halle auf dem Schein gehabt. Nun kommt der Sechsjährige aus dem Stall von Yasmin Almenräder in Baden im Ausgleich IV über 2200 an den Start. Ich denke, der Hengst hat noch nicht alle Karten aufgedeckt und sollte hier eine Handicapmarke von 56,5 Kilo bestätigen können.
Der zweite Höhepunkt ist die The Länd Trophy, ein Gruppe III-Rennen über 2400 Meter, in dem ich etwas Verrücktes versuchen möchte. Henk Grewes Wonderful Eagle lief immer gegen gute Pferde. Bei dem Adlerflug-Sohn war immer Mumm vorhanden und bei seinem letzten Start in Hannover schlug der Dreijährige auch Nastaria und Lobelie. Mit viel Fantasie kann es gleich noch einmal klappen, für eine dreistellige Quote riskiere ich das gerne.
Im Ausgleich IV über kurze 1000 Meter, die auf der Geraden Bahn gelaufen werden, gehe ich mit Powerstown aus dem Stall von Frank Fuhrmann. Im Sattel sitzt nämlich Senan McRedmond, der junge Mann, dem ich ein wenig unter die Arme greifen wollte.
Der nächste Ausgleich IV führt dann über die Extremdistanz von 2800 Meter. Ich versuche es erneut mit einem Adlerflug: Elle Aigle und Carmen Bocskai kommen hier zum Sieg.
Zum Abschluss haben wir noch einen Ausgleich III mit 17 Startern vor der Brust, in dem es kaum schwerer sein könnte, zu treffen, denn hier wird die Viererwette ausgespielt. Ich versuche es noch einmal mit Pavel Vovcenkos Naruto, der mit Bauyrzhan Murzabayev ins Rennen geht. Eine dreistellige Quote gibt es für einen Sieg durch den Champ wirklich äußerst selten zu holen. Allein das ist schon ein Grund, auf Naruto zu wetten. Mit diesen Worten sehe ich Iffezheim am 3. Dezember wieder. Meine Meinung.