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Super-Sonntag Teil 1

Es ist sehr ungewöhnlich, dass Köln an einem Sonntag als Zweitveranstalter gilt. Trotzdem sollten wir uns darüber freuen, dass wir kurz vor dem Winter überhaupt noch zwei Parallelveranstaltungen haben und sowohl in Köln als auch in Hoppegarten ein Renntag stattfindet. Ein letzter Super-Sonntag steht vor der Tür. Endlich ist auch mal ein Rennverein auf die Idee gekommen, die Amateur- und Ex-Aktiven-Rennen dann auszuschreiben, wenn die meisten Jockeys ohnehin in Berlin sind. Chapeau für diese Idee.

Bevor es mit meinen Wett-Tipps für Köln und dem ersten Rennen um 12:30 Uhr losgeht, möchte ich aber noch kurz unsere wunderbaren Mendocino Caps promoten, die ab sofort zu haben sind. Pünktlich zum Renntag in München am 6.11. ist die nächste Serie fertig. Bei Interesse bei Rene Piechulek oder Sarah Steinberg nachfragen.

Die Wahl des Priesters ist im ersten Rennen, einer Prüfung für Zweijährige über 1400 Meter, auf First Moment gefallen. Die Etzeanerin wurde beim Debüt in Dortmund direkt Dritte Besser hätte die Stute aus dem Stall von Markus Klug kaum in ihre Karriere starten können, der erste Sieg ist fällig.

Ich liebe Rennen für Zweijährige über weitere Distanzen, denn hier kommen die potenziellen Derbypferde an den Ablauf. In dem folgenden D-Rennen für die Youngsters über 1850 Meter fällt mir Peter Schiergens Archie direkt auf. Bei dem Hengst handelt es sich nämlich um einen Lord Of England-Sohn aus einer Monsun-Mutter, der aus der Zucht des Gestüt Brümmerhof stammt. Archie ist aber auch der Bruder von Anonymous, der gerade das österreichische Derby gewann und hat natürlich selbst Nennung für das Deutsche Derby.

Die nächste Prüfung ist das erste Amateurrennen des Tages. In dem Ausgleich IV über 1400 Meter gehe ich mit der besten Reiterin im Feld. Antonia von der Recke sitzt auf Debit Card, die von ihrem Vater trainiert wird. Vor zwei Wochen belegte die Stute einen dritten Platz in Le Croise-Laroche, der hier eigentlich zum Sieg reichen sollte.

Ich brauche euch nicht zu sagen, dass ich ein Schlenderhaner bin und dass ich im D-Rennen für Dreijährige über 2200 Meter sowie Northern Eagle auf dem Wettschein habe. Dies Mutter des Adlerflug-Sohnes Noth Sun stammt nicht nur von Monsun, sondern war ein richtiges Rennpferd, das in seiner Karriere viel Pech hatte. Der Wallach aus dem Stall von Markus Klug ist außerdem der Bruder des guten Northern Ruler. Mit dem Priester im Sattel kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen.

Im Verkaufs- und Ex-Aktiven-Rennen über die Meile mache ich es mir ebenfalls ganz einfach, denn auch hier setzte ich auf die beste Reiterverpflichtung. Dennis Schiergen wird mit Peter Schiergens Inaugural aber wohl auch auf dem besten Pferd im Feld sitzen.

Auch im FEGENTRI-Rennen muss ich nicht lange überlegen, denn in diesem Ausgleich IV über 2200 Meter reitet Marie Gast Tigertoss, die hier für Trainerin Nastasja Volz-Degel zum Sieg steht.

Das siebte Rennen ist ein Ausgleich III über 1850 Meter. Wiesenfee hat als Dreijährige restlos überzeugt. Mit ihrem Sieg in Badeb-Baden hat die Stute aus dem Stall von Waldemar Hickst die großen in sie gesetzten Hoffnungen auch bestätigt. Ich denke, hier ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht und Wiesenfee bekommt noch einmal mein Vertrauen. Besitzer Jürgen Sartori gelingt zurzeit sowieso alles.

Unser Sandbahnpferd Stay First kommt im Ausgleich IV über 1600 Meter an den Ablauf. Der Wallach aus dem Stall von Sascha Smrczek steht nach jeder Papierform zum Sieg. Andrasch, der Priester, Starke sollte hier zu seinem nächsten Tagestreffer kommen.

Zum Abschluss soll Thore Hammer-Hansen im F-Rennen über die Meile dafür belohnt werden, an diesem Tag nach Köln gereist zu sein. Im Sattel von Timotheus aus dem Stall von Axel Kleinkorres könnte ihm den Treffer bescheren. Meine Meinung.