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Tünnes vs. Albaflora

Nach dem Breeders Cup geht es in München ebenfalls auf Gruppe I-Level mit dem Großen Preis von Bayern weiter. Ein Rennen, das bekanntlich nicht nur die Arc-Siegerin Alpinista gewonnen hat, sondern das auch ich viermal gewinnen konnte. Zuletzt mit Guignol im Jahr 2018. In diesem Jahr könnte ebenfalls ein Pferd siegen, dem eine große Zukunft bevorsteht, doch dazu mehr später. Auch in der bayrischen Hauptstadt geht mit dem Klassiker die Saison zu Ende. Um noch einmal Gruppe I-Luft zu schnuppern werde ich mich schon am Samstag auf den Weg nach München machen. Damit alle daheimgebliebenen auch etwas davon haben, kommt hier der nächste Gutschein Code. Wer am schnellsten „FM100-3UKZ6X“ eingibt, kann sich über ein bisschen Spielgeld für die V7-Wette freuen. Und hier kommen nun meine Tipps.

Los geht es um 12:00 Uhr mit einem gutbesetzten Rennen für Zweijährige über die Meile. Peter Schiergen sattelt die Sea the Stars-Tochter June, die in München ihr Debüt geben wird. Trotz dieser nobel gezogenen Brümmerhoferin entscheide ich mich für eine Wette auf Ultima aus dem Stall von Roland Dzubasz. Schon bei ihrem vierten Platz in Berlin hatte ich die Amaron-Tochter auf dem Schein. Dort scheiterte die Auenquellerin noch an der mangelnden Erfahrung. Das wird in München schon ganz anderes aussehen.

Weiter geht es im Ausgleich II über 2200 Meter, in dem ebenfalls ein gutes Starterfeld zusammengekommen ist. Die Formen von Leon aus dem Stall von Werner Glanz sind alle gut genug, um auch hier zu gewinnen. Es reitet Michal Abik.

Kopfstark besetzt ist auch der Ausgleich III über 1600 Meter. Ich traue hier einem Dreijährigen zu, sich gegen die älteren Pferde durchzusetzen. New Diamond zeigte bei seinem vorletzten Start in Baden-Baden mit Platz drei eine gute Leistung. Schon bei seinem Start in Hoppegarten habe ich mir etwas mehr erhofft, in München wird es natürlich deutlich leichter.

Das erste Highlight des Tages ist ein Auktionsrennen für Zweijährige über die Meile. In dieser Prüfung hat sich schon der ein oder andere Star die Ehre gegeben und man darf auch am Sonntag wieder gespannt sein. Ich denke, dass True Start sich durchsetzen könnte. Der Stall Hornoldendorf hat schließlich schon des Öfteren ein glückliches Händchen beim Pferdekauf bewiesen. Mit Lucky Speed hat man sogar einen späteren Derbysieger erwerben können. Bei seinem Debüt in Baden-Baden belegte der Brametot-Sohn Platz zwei. Auch am Sonntag hat der Hengst auch wieder unseren Champ an Bord.

Am 6. November sind immer noch gute Dreijährige sieglos und so haben wir noch mal die Chance, im D-Rennen über 2000 Meter eine Wette zu platzieren. Leider gilt das auch für mein Patenkind Kalea, die schon das ganze Jahr am ersten Sieg vorbeischrammt. Ich denke aber, dass es dieses Mal ebenfalls nicht zum Sieg reicht, denn Magic Marcels Anistou konnte sich gegenüber Kalea bereits behaupten. Auch wenn Kalea in München mit dem Champ ins Rennen geht.

Das letzte Gruppe I-Rennen auf dem europäischen Kontinent findet in Deutschland statt. Endlich ist es soweit und der Große Allianz-Preis von Bayern wird gelaufen werden. Ich drücke Tünnes (Bauyrzhan Murzabayev/Peter Schiergen) alle meine Daumen und zwar aus dem ganz einfachen Grund, dass er unsere einzige Hoffnung auf einen Starter im Japan Cup ist. Der kleine Bruder von Torquator Tasso muss hier gewinnen, um ein angemessenes Rating zu erreichen. Mit seinem Sieg im St. Leger hat Tünnes aber bewiesen, dass er ein Gruppe I-Pferd sein kann. Nichtsdestotrotz habe ich großen Respekt vor Albaflora, die in den berühmten Farben von Kirsten Rausing und Alpinista an den Start geht. Die Stute wurde achte in den British Champions Fillies & Mares Stakes in Royal Ascot und blieb dabei nur sechs Längen hinter Emily Upjohn und diese Stute ist ein Ausnahmepferd.

Im Ausgleich III über 2000 Meter mache ich es mir ganz leicht, denn Vaisseau Fantome (Yasmin Almenräder) habe ich jetzt bei jedem seiner Starts gewettet. Der sechsjährige Wallach startete zwar spät in seine Karriere, konnte aber schon zwei seiner drei Rennen gewinnen. Das Ende der Fahnenstange muss bei ihm noch nicht erreicht sein.

Das letzte Rennen der Saison könnte noch mal mit einem Heimsieg für Werner Glanz enden und zwar mit dem Champ und Karinas Dream. Der Hengst hatte bei seinem letzten Start in Baden-Baden einen schlechten Rennverlauf und konnte im Ausgleich II trotzdem noch vierter werden. Für einen Dreijährigen ist das eine starke Leistung und diese muss hier immer zum Sieg reichen. Und damit sagen wir Tschüss München und auf Wiedersehen in 2023. Meine Meinung.