Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Zurück in Deutschland

Ich bin wieder zu Hause angekommen und die Realität hat mich wieder. Ich muss sagen, es war schon sehr schön in Cagnes sur mer. Die Sonne, der Strand und jeden zweiten Tag Rennen. Das ist etwas, von dem man hier nur träumen kann, auch wenn die Reise ein wenig ins Geld ging. Am Sonntag gab es nicht nur gefühlte 20 Grad, sondern auch noch zwei Listenrennen, die insgesamt mit mehr als 100.000 Euro dotiert waren. Eigentlich ist jedem deutschen Besitzer und Wetter nur zu empfehlen, im Winter an die Cote D’Azur zu entfliehen. Auf der Rennbahn trifft man außerdem jede Menge bekannte Gesichter aus dem Sport, mit denen man sich austauschen kann. Die Stimmung war unglaublich und genug Wein gab es auch. Was wollen wir Wettfans mehr?

Für die deutschen Rennpferde gibt es ganz nebenbei genug Geld zu verdienen, denn wer sechs Wochen bleibt, kann auch dreimal laufen. Noch mehr als früher muss man so eine Reise in Betracht ziehen, denn die Konkurrenz ist nicht mehr so stark. Das liegt daran, dass man in Frankreich im Winter die Wahl zwischen Cagnes sur mer, Deauville, Lyon, Pornichet, Pau und Marseille hat. Für uns Deutsche ist das natürlich super, denn die Chancen, im Geld zu sein, sind drastisch gestiegen. Für mich steht jetzt schon fest, dass ich im kommenden Jahr wieder eine Woche Urlaub an der Cote D’Azur machen werde. Ich bin restlos überzeugt.

Mit meinen Ansagen habe ich nur leider nicht auf ganzer Linie überzeugt. Wer aber unseren Instagram-Kanal verfolgt hat, hat den ein oder anderen Geheimtipp mit auf den Weg bekommen. Hier wurden von unseren Gästen am laufenden Band Sieger angesagt und es hat gereicht, um den ganzen Tag die Getränke zu finanzieren. Die Flüge und die Ferienwohnungen sind ebenfalls erschwinglich und ein Ausflug nach Nizza ist immer noch drin. Die Platte mit den Meeresfrüchten gibt es obendrauf. Es gab auch noch jede Menge Stars zu bewundern, denn fast jeden Tag waren Christophe Soumillon und Maxim Guyon am Start und am Sonntag konnte ich sogar ein Foto mit Luke Morris schießen, mit dem ich auch noch ein paar Videos für Social Media aufnehmen konnte. Mit ein wenig Wehmut habe ich gesagt: Au Revoir Cagnes. Ich komme wieder.

Natürlich habe ich noch einen Wett-Tipp für euch parat, der dieses Mal aus Pornichet kommt. Ab 16:30 Uhr werden hier ebenfalls direkt am Meer Rennen unter Flutlicht auf PSF gelaufen. Eine Sympathiewette auf Dschingis Grace ist Pflicht, denn bei der Stute handelt es sich um eine Tochter von Dschingis Secret, die sich nach den letzten Formen bereits angekündigt hat. In dem Rennen für sieglose Stuten über 2100 Meter sollte die Stute aus dem Stall von Francis-Henri Graffard ganz weit vorne dabei sein.

Das war es für heute. Ich melde mich in den nächsten Tagen mit der nächsten Stallparade sowie den Tipps für Dortmund und St. Moritz zurück.  Meine Meinung.