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Volles Programm

Am Sonntag erwartet uns ein volles Programm, denn nicht nur in Hoppegarten werden ab 10:50 Uhr neun Rennen gelaufen, auch in Krefeld gibt es ab 14:35 Uhr sechs Rennen zu bewetten. Das Motto des Tages ist also Rennsport Nonstop. Ich habe deswegen von beiden Rennorten die lukrativsten Tipps herausgesucht. Im Mittelpunkt des Tages steht das Oleander-Rennen, eine Prüfung auf Gruppe II-Niveau, die ich leider nie gewinnen konnte. Doch dazu später mehr.

Wir legen in Hoppegarten los mit einem Rennen für Dreijährige, das über 2200 Meter gelaufen wird und das damit im Hinblick auf die Klassiker sehr interessant ist. Ich gehe mit Weltreise aus dem Stall von Andreas Suborics, die eigentlich in München gar nicht so verkehrt lief. Es fehlte der Stute einfach ein wenig an Routine und Kondition und sie wird sich sicherlich verbessert präsentieren.

Rennen auf der Geraden Bahn sind in Hoppegarten natürlich immer eine Besonderheit. Der dritte Lauf der Sparkassen Sprint-Serie ist ein Ausgleich III über schnelle 1000 Meter, in dem fünf Pferde aus dem Stall von Frank Fuhrmann an den Start kommen. Eines davon ist Maidstone, eine Dreijährige, die ihr Deutschlanddebüt gibt. Die Formen aus Irland sind interessant und wohl gut genug, um hier zu gewinnen.

Das dritte Rennen ist ebenfalls eine Prüfung für Dreijährige, die aber über 1800 Meter führt. Gestüt Brümmerhofs Canadian, der von Peter Schiergen trainiert wird, ist gezogen zum Niederknien. Der Trainer hat die guten Dreijährigen außerdem immer gerne in Hoppegarten debütieren lassen, ob das ein Fingerzeig ist?

Wir überspringen die beiden Rennen in der Kategorie Ausgleich IV und wenden uns dem Highlight auf Gruppe II-Level zu, das über weite 3200 Meter führt. Wie gesagt, konnte ich das Oleander-Rennen nicht gewinnen, aber bei diesem Klassiker verhält es sich ähnlich wie schon letzte Woche im Schwarzgold-Rennen. Andreas Wöhlers Lady Ewelina hatten wir auf dem Schein, denn ihr Trainer ist DER Experte für dieses Rennen. Dasselbe könnte man über das Oleander-Rennen sagen, denn Andreas Wöhler gewann mit Lajoscha nicht nur das Vorbereitungsrennen, sondern ist mit sieben Treffern auch der Trainer mit den meisten Siegen seit Beginn der Austragung in 1972. Von Camp David 2006 bis zu dem Triple-Sieger Altano haben sieben Pferde für den Gütersloher-Coach gewonnen. Da Lajoscha aufgrund der Bodenverhältnisse nicht an den Start kommt, ist das Rennen offen wie nie. Hinter Lajoscha hatte Aff un zo Platz zwei im Altano-Rennen belegt. Er und Peter Schiergens Nachtrose sind die logischen Alternativen.

Weiter geht es mit einem E-Rennen über die Meile. Amigo Charly ist das beste Pferd im Feld und Sarka Schütz hat bewiesen, dass sie ihre Pferde fit vorstellen kann.

Zum Schluss gibt es im letzten Rennen noch eine Viererwette im Ausgleich III über 1600 Meter. Es gibt kaum einen Renntag in Hoppegarten, an dem Jan Korpas keinen Sieger stellt. Ich gehe in diesem schwer zu lesenden Rennen deswegen mit Company Keeping.

Auf geht es nach Krefeld, wo natürlich auch die Dreijährigen besonders im Fokus stehen. Im D-Rennen über 1700 Meter kommt Andreas Wöhlers Partout an den Start, die sich mit einem zweiten Platz in Hannover im Vorjahr schon gut präsentierte. Die Stute könnte sich nun aus der Sieglosenklasse verabschieden.

Im D-Rennen über 2050 Meter hat Sacred Moon die beste Papierform und ist daher nicht nur mein Favorit, weil er ein Schlenderhaner ist.

Immer noch hat keines meiner Patenkinder ein Rennen gewinnen können. Sowohl Sir Filip als auch Senan MacRedmond sind sieglos. Das Gleiche gilt auch für Kalea, die sich nun im E-Rennen über 2300 Meter versucht. Vielleicht klappt es dieses Mal, wenn ich nicht vor Ort bin.

Das Hauptrennen ist ein Ausgleich II über 1300 Meter, in dem Mister Applebee seine Form aus Mannheim korrigieren können sollte. Die übrigen Sieger sind Noble Henry und Baghira’s Fantasy. Meine Meinung.