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Boxenstopp in Saarbrücken

Falls ihr euch (so wie ich) gefragt habt, warum am Dienstag in Saarbrücken ein Renntag ansteht, habe ich die Lösung für euch. Im Saarland ist der Dienstag ein Feiertag und zwar Mariä Himmelfahrt. Wir hier im Norden müssen zwar arbeiten, können uns aber trotzdem darüber freuen, dass ab 14:30 Uhr sechs Rennen ausgetragen werden, zur perfekten Uhrzeit, um in den Feierabend zu starten. Was gibt es also besseres, als nach dem Gruppe I-Rennen am Sonntag einen kleinen Boxenstopp einzulegen, bevor es am Wochenende mit dem Highlight in Hannover weitergeht? Richtig. Gar nichts. Also unterstützen wir alle den Saarbrücker Rennverein, auch wenn bei uns kein Feiertag ist mit der ein oder anderen Wette. Am besten geht das mit einem Gutschein von pferdewetten.de. Wenn ihr schnell seid und zuerst „HARZ50-TUFJT9“ eingebt, kann es gleich losgehen.

Wir starten mit einem E-Rennen über 1900 Meter, in dem ich Matthias Schwinns Promotion weit vorne sehe. Der Wallach hat bereits gezeigt, dass er auf kleineren Bahnen gut zurechtkommt, außerdem sind die Leistungen aus England ausreichen, um hier zu gewinnen.

Ähnlich ist es mit Gerald Geislers Aerion, der im Verkaufsrennen über 1900 Meter, mit den besten Papierformen anreist. Der Wallach kommt auf ein GAG von 71,5 Kilo und steht günstig in diesem Rennen. Elodie Marie Palau Teruel im Sattel bringt nämlich eine 5 Kilo-Erlaubnis mit. Wenn euch ein Pferd gefällt, könnt ihr es außerdem direkt käuflich erwerben.

Das Hauptereignis ist ein Ausgleich III über 1900 Meter. Lokalmatador Sven Schleppi glänzt immer in Saarbrücken, denn es handelt sich quasi um seine Heimat. Mit Tom Red und Antrim hat er gleich zwei chancenreiche Pferde im Rennen. Ich gebe meine Stimme Tom Red, dem ich zutraue, dass er Henk Grewes Olpha und Marco Kleins Gamine schlägt.

Weiter geht’s mit einem Amateurrennen, das als Ausgleich IV über 1900 Meter gelaufen werden wird. Soldat ist für eine solche Aufgabe sicher gut genug und wird sicher ein starkes Rennen laufen. Der Sieger heißt für mich aber Sabiano, denn Trainer Christian Peterschmitt bringt Neuzugänge immer gut raus. Die Papierform überzeugt mich auch.

Das E-Rennen über 2450 Meter ist nicht so gut besetzt. Pingpong ist meiner Meinung nach das beste Pferd im Feld. Im Sattel von Carmen Bocskais Stute sitzt außerdem Maike Riehl, die gerade bei „Meanariks“ Jockeytalk zu Gast war – das bringt bekanntermaßen Glück. Die Gegnerin ist Tech Attack, die bei den beiden letzten Starts gute Leistungen gezeigt hat.

Der Rausschmeißer ist ein Ausgleich IV über 1350 Meter und ich denke, dass Liath Luachra aus dem holländischen Quartier von Jan Mathijs Snackers noch nicht erfasst ist. Die Stute zeigte bei ihrem Sieg nach mehr als einem Jahr Pause eine gute Leistung und kann sicher gleich noch einmal nachlegen.

Das war es für heute. Nun müssen wir aber nur noch drei Tage rumbekommen, bevor es am Wochenende in Mülheim weitergeht. Auf der Neuen Bult laufen die Vorbereitungen für den Audi Ascot-Renntag aber auf Hochtouren. Endlich heißt es wieder „Heimspiel“. Meine Meinung.