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Der Aperitif

Wie ihr wisst, ist der Audi Ascot-Renntag, der quasi direkt vor meiner Haustür stattfindet, für mich eines der Saisonhighlights. Meine Tipps spare ich mir daher für Samstagabend auf, wo ihr euch auch den nächsten Wettgutschein sichern könnt. Pünktlich um 20:00 Uhr geht „Meanarik“ online. Als Aperitif gibt es nun erst einmal noch einen Code für Düsseldorf. Auf die Plätze, fertig, los: „HARZ50-VTP2AZ“.

Nachdem der große Diana-Renntag sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist, hoffe ich für den Düsseldorfer Rennverein am Sonntag auf bessere Bedingungen. Und es scheint, als wäre uns der Wettergott hold, denn Regen ist nicht in Sicht. Die letzten Tage hat es aber viel Niederschlag gegeben und den Boden sollten wir Wetter definitiv im Auge behalten.

Die 10 Rennen umfassende Karte startet mit einer Prüfung für Zweijährige über die Meile. Auf dieser Distanz kommen nun die Pferde an den Start, die den Winterfavoriten und die Winterkönigin anpeilen. Narrativo könnte kaum besser gezogen sein und ist einer der letzten Adlerflug-Nachkommen, die ihr Rennbahndebüt geben. Mit dem Priester Andrasch Starke kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Weiter geht’s mit einem Amateurrennen, das als Ausgleich IV über 1700 Meter gelaufen wird. Ich könnte mir vorstellen, dass Smartie nach ihrem Sieg in Dortmund noch einmal nachlegen kann. Alina Schubert hat meine ich auch schon mal einen Sieger geritten und kompensiert das Aufgewicht mit ihrer Erlaubnis.

Es ist bewundernswert, dass Mister Hollow mit seiner Handicapmarke von 72 Kilo noch sieglos ist. Nach Papierform kann für das Team Grewe/Delozier im D-Rennen über 1700 Meter nichts anbrennen.

Das Auktionsrennen über 1600 Meter ist schwer einzuschätzen, könnte aber auch für hohe Quoten sorgen. Mir gefällt Two Tribes, denn die Handicapform aus Köln ist richtig gut. Der Starter von Axel Kleinkorres sollte sich mit dem Fliegenden Holländer an Bord gegen El Rubio durchsetzen können.

Nanjo hat bei seinem letzten Start in Köln einen guten Ansatz gezeigt und kommt nun im Ausgleich III über die Meile an den Ablauf. Reiterin Helen Böhler nimmt für Sascha Smrczek noch drei Kilo runter. Für alle Freunde von gute Odds: Why’s Whyoming, der diese Klasse immer hatte und so eine Aufgabe lösen kann.

Das Hauptrennen ist der Große Sparkassen-Familien-Cup, ein Listenrennen über die Meile, bei dem nicht sicher ist, ob Western Soldier und Dhangadhi überhaupt an den Start kommen. Beide Pferde aus dem Stall von Peter Schiergen wurden nämlich auf der Online-Auktion verkauft. Mit Nano Nagle ist auch ein Pferd aus dem Godolphin-Imperium anwesend, die wir in Deutschland schon bestens kennen. Ich gehe aber mit Woozle aus dem Stall des ebenfalls bestens bekannten Markus Münch, der die Reise aus Frankreich sicher nicht ohne Grund antritt. Die Formen aus den französischen Altersgewichtsrennen sind nicht zu unterschätzen und Markus Münch konnte den Priester für diesen Ritt verpflichten. Das kann gehen.

Im Ausgleich II über 2400 sollte die weitere Distanz Aram entgegenkommen und das Jahresdebüt in Berlin war richtig gut. Über die Stallform von Janina Reese brauchen wir derzeit auch nicht zu reden. Hier passt ebenfalls alles zusammen.

Ich denke, der Priester könnte im Ausgleich III über 2200 Meter mit Sascha Srmczeks Beautiful Eagle noch einmal zuschlagen. Der Heimvorteil ist ebenfalls zu beachten. Vergessen wir aber nicht, dass Maike Riehl Sunny Star in unserem Jockeytalk angesagt hat.

Strahlemann hat erste Erfahrungen im Handicap gesammelt und die Leistung war in Ordnung. Die Distanz von 2400 Metern sollte ihm in diesem Ausgleich IV entgegenkommen. Hinzukommt die 2 Kilo-Erlaubnis von Helen Böhler.

Zum Abschluss könnten wir im E-Rennen über 2100 Meter noch einen Heimsieg sehen, denn Sascha Smrczeks Tres Rock Woman ist längst überfällig.

Das war’s aus Düsseldorf. Meine Meinung.