Vor ihrer bislang schwersten Aufgabe stand am Samstag in Chantilly die von Andreas Suborics trainierte Best Flying. Denn die Top-Zweijährige aus dem Besitz des Stalles Ad Episas, die überlegen das Iffezheimer Auktionsrennen gewonnen hatte, und danach knapp geschlagene Zweite auf Gruppe III-Ebene im Prix Eclipse gewesen war, bestritt das zur Gruppe II zählende Criterium de Maisons-Laffitte.
In der mit 190.000 Euro dotierten 1200 Meter-Prüfung auf der Geraden Bahn hatte es die Pedro The Great-Tochter, die von Mickael Barzalona geritten wurde, zwar nur mit fünf Gegnern zu tun, doch die hatten es in sich. Dennoch ging die deutsche Stute nach ihren bislang guten Leistungen mit einer Eventualquote von 3,5:1 als zweite Favoritin hinter dem englischen Gast Desert Dreamer (Stuart Williams/Maxime Guyon) ins Rennen.
Am Ende reichte es jedoch nur zum vierten Platz, an einer Gruppe II-Platzierung schrammte Best Flying knapp vorbei. Mickael Barazalona hielt die Suborics-Vertreterin allerdings auch lange am Ende des kleinen Feldes. Vom letzten Platz packte sie dann zwar noch gut an, doch kam der Zielpfosten zu früh, als dass sie noch mehr als Platz vier hätte erreichen können. Den dritten Rang verpasste sie nur mit einem kurzen Hals, insgesamt lag Best Flying auch gerade mal eine Länge hinter dem Sieger.
Das war der von Francis-Henri Graffard trainierte Mehmas-Sohn Malavath, der unter Altmeister Olivier Peslier als 8,5:1-Chance gegen Florian Guyaders Have A Good Day (Christophe Soumillon) gewann, hinter der der Favorit Desert Dreamer als Dritter knapp vor Best Flying blieb. Eine gute Leistung also von Best Flying, doch wäre durchaus mehr möglich gewesen.