Offen wie ein „Scheunentor“, so könnte die Überschrift für die heutige Quinte-Prüfung in Chantilly lauten.
Nach längerer Überlegung haben wir uns hier für #4 Barbate entschieden, denn der Frankel-Sohn konnte beim einzigen Start in diesem Jahr überzeugen und fühlt sich auf dem weichen Geläuf richtig wohl. Vor einem Monat siegte er in Fontainebleau und wurde dabei nur mit den „Händen“ geritten. Die weitere Distanz sollte dem Vierjährigen ebenfalls „zusagen“ und auch wenn die Startbox nicht wirklich günstig ist, so kann man dennoch ein gutes Laufen erwarten. Augustin Madamet sitzt wie vor vier Wochen im Sattel.
#5 Woot City war auch erst ein Mal „draußen“ und sah dabei in Saint-Cloud lange wie der mögliche Sieger aus. Vielleicht war er dort etwas zu früh „vorne“, denn auf den letzten Metern wurden seine Beine „schwer“ und er wurde noch von zwei Gegnern passiert. Die Stallform von Fabrice Chappet hat in den letzten Tagen deutlich „angezogen“ und der Siebenjährige gehört auf jeden Wettschein. #2 Mandalorian hat eine sehr hohe Marke, konnte aber mit guten Leistungen bereits auf sich aufmerksam machen. Nach einer Pause von einem ½ Jahr belegte der Vierjährige über 3000m einen guten vierten Platz und verlor eine bessere Platzierung erst „spät“. Hat bei jedem seiner Starts Geld mit nach Hause gebracht und das wird auch hier das „Ziel“ sein.
Bei #8 Flatten The Curve kann man eigentlich nach jedem Rennen sagen:“ Wieder gut gelaufen, aber der letzte „Dash“ hat gefehlt“. Ein Sieg ist auch hier nicht „zwingend“ zu erwarten, doch sollte man ihn für die Quinte-Wette auf dem Zettel haben. #1 Kosakenzipfel hat sich im letzten Jahr toll gesteigert und gibt hier sein Saisondebüt. Im vergangenen Jahr brauchte er aber etwas „Anlaufzeit“ und so ganz einfach sieht es unter Höchstgewicht nicht aus. #11 Mykiss steht wieder unter seiner letzten Siegmarke, mit der er im Mai eine Quinte-Prüfung in Strasbourg gewinnen und sein Stall ist schon gut aus den „Startlöchern“ gekommen. Die Leistung des Siebenjährigen beim ersten Jahresstart hier auf der PSF-Bahn war schon richtig gut. Interessanter Außenseiter.
Waldemar Hickst sattelt #13 Wurfgeist und von ihm hatte der Trainer immer eine gute Meinung. Mit Mickael Barzalona hat man einen Top-Jockey verpflichtet, doch muss er seinen letzten Sieg schon noch etwas steigern. #7 Kar Vert lief schon zwei Mal in Quinte-Rennen und enttäuschte in beiden Fällen. Mehr als eine Außenseiter-Rolle kann man hier nicht erkennen.
pferdewetten.de-Tipp: 4 Barbate – 5 Woot City – 11 Mykiss