Wie immer um diese Jahreszeit platzen die Black Type-Rennen für die Stuten aus allen Nähten und vieles hängt natürlich auch vom Rennverlauf ab. #11 Uluru reist extra aus Irland an und die Stute aus dem Stall von Joseph O’Brien sollte an dem zu erwartenden Geläuf ihre Freude haben. Bereits im letzten Jahr gewann sie auf weicher Bahn im Gowran Park und kam danach in das jetzige Quartier. In dieser Saison ist die Stute zwar noch ohne Sieg, doch zeigte sie bei ihrem zweiten Platz auf Gruppe III-Ebene in Deauville eine tolle Form. Die dortige Siegerin lief im Prix de l’Opera als Siebte besser als es die Platzierung aussagt und wertete die Form weiter auf.
#1 Selemiah ist eine toll gezogene Golden Horn-Tochter, die bei jedem ihrer fünf Starts in die Wette lief und es spricht sehr wenig gegen ein gutes Laufen der Stute. Die Graffard-Vertreterin trifft nun ganz andere Bodenverhältnisse an und das ist das einzige Fragezeichen, was wir hinter den Ritt von Alexis Pouchin setzen. #7 Zora wird für deutsche Interessen in die Boxen einrücken und die Stute kennt nur gute Formen. In Strasbourg verkaufte sie sich als Dritte sehr teuer und machte dabei in der entscheidenden Phase noch enorm viel Boden gut. Gefühlt ist die heutige Aufgabe aber um einiges anspruchsvoller. Das schwere Geläuf ist auf jedenfall ein Pluspunkt für sie.
#12 Julica hat drei ihrer neun Starts gewinnen können und darf trotz Startbox 10 nicht unterschätzt werden. Man versucht es mit ihr nun zum ersten Mal über 2000m, doch sollte das nach den bisherigen Eindrücken kein Problem sein. Kann tollen Speed entwickeln und braucht dafür einen passenden Rennverlauf. #4 Galaxie Vega konnte hier auf der Bahn vor drei Wochen ein Sieglosenrennen in überlegener Manier gewinnen und nun versucht man es mit der Godolphin-Vertreterin zum ersten Mal auf Black Type-Ebene. Der Sprung ist schon groß, aber wir trauen ihr zu, um eine bessere Platzierung mitmischen zu können.
pferdewetten.de-Tipp: 11 Uluru – 1 Selemiah – 12 Julica
