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Vier aus vier

2022 geht genau da weiter, wo wir 2021 aufgehört haben. Nämlich in Belgien. Es stehen erneut vier PMU-Rennen an und die deutschen Starter könnten alles abräumen. Vier aus vier, das wäre eine grandiose Bilanz. Los geht’s!

Schon beim letzten Renntag in Ghlin hat Christian Freiherr von der Recke demonstriert, dass seine Starter auf der Sandbahn brandgefährlich sind. Deswegen gehe ich im ersten Rennen (11:35 Uhr) auch direkt wieder mit einem Recken. Nablirka startet in einem Amateurrennen. Die Reiterin kenne ich zwar nicht, aber Herr Recke macht bei so etwas keine Fehler und ich verlasse mich ganz auf ihn. Der Gegner der Stute wird meiner Meinung nach ein deutsches Pferd sein und zwar Ice Club. Auch Campione ist gefährlich, doch ich rechne mit dem Sieg von Nablirka.

Im zweiten Rennen läuft „Das Ding des Tages“. Lauberhorn Rocket aus dem Stall von Etürk Kurdu aus Düsseldorf wird sich den zweiten deutschen Sieg im zweiten Rennen sichern. Ich denke nicht, dass er überhaupt einen Gegner in diesem Rennen hat. Das wird ein ganz sicheres Tor.

Das dritte Rennen führt über schnelle 950 Meter. Ich denke das Rennen entscheidet sich zwischen den beiden belgischen Spezialisten Monsieur Mel und Ghayadh. Für Freunde von Außenseitern und extrem langen Quoten habe ich allerdings noch ein Ass im Ärmel. Ich platziere eine kleine Sieg/Platz Wette auf Snoozy Sioux. Ich habe mit diesem Pferd im Jahr 2019 das kürzeste französische Rennen in Maison-Lafitte (800 Meter auf der Geraden Bahn) für den Bruder von Anna van den Troost gewonnen. Damals wurde gutes Ausgleich II-Niveau verlangt. Ich habe mit ihm aber auch Ausgleich III in Hamburg gewonnen. Er hat über lange Jahre immer in Mons geglänzt, danach die Form aber etwas verloren. Außerdem startet er aus der Box Nummer 1, das ist ein großer Vorteil, denn er konnte schon damals in diesen kurzen Rennen von vorne gewinnen. Man soll sich außerdem immer an die beste Form eines Pferdes erinnern, deswegen gehe ich mit Snoozy Sioux.

Im letzten Rennen hoffen wir erneut auf einen deutschen Sieg. Dieses Mal wird das mit einem Erfolg von Alaris klappen. Schon bei der letzten Vorschau für Ghlin habe ich das Pferd aus dem Stall von Sascha Smrcezk angesagt. Damals wurde er leider nur zweiter. Der Gegner wird Hypnos sein, auch ein deutsches Pferd aus dem Stall von Laura Giesgen. Auch Romy van der Meulen hat eine ziemlich gute Stallform und Dutch Devil wird gut laufen. Für mich ist dennoch Alaris das zu schlagenden Pferd!

Ich hoffe also auf mindestens drei deutsche Siege in den vier PMU-Rennen. Es bleibt demnach nicht mehr übrig zu sagen, als „Success!“ wie man in Belgien sagt oder „Hals und Bein!“ für die deutschen. Meine Meinung.