Klarer Favorit war der von Christophe Ferland für die Gebrüder Wertheimer trainierte Castle, der unter Maxime Guyon als 1,4:1-Chance ins Rennen ging. Doch der fünfjährige Frankel-Sohn aus der Gruppe I-Siegerin Plumania konnte seiner Favoritenrolle nicht ganz gerecht werden.
Zwar war der Wallach in der Zielgeraden an die Spitze gezogen, und schien dem Sieg entgegen zu gehen, doch ganz an der Außenseite packte in der Endphase Christophe Escuders Palus Argenteus (Anthony Crastus), der bis in den Einlauf hinein die Pace bestimmt hatte, noch einmal entscheidend an. Und der 21,0:1-Außenseiter wurde so stark, dass er im Ziel mit einem Kopf-Vorteil vor dem Favoriten blieb.
Platz drei ging an einen weiteren Außenseiter, Jean-Pierre Gauvins Narcos (Mickael Forest), hinter dem Quian als Vierter zum Schluss auch gar nicht weit zurück war. Unterwegs hatte man den Schimmel lange auf dem zweiten Platz gesehen, doch schon vor Erreichen des Schlussbogens musste er von Bauyrzhan Murzabayev stark angeschoben werden. Auf die Hilfen seines Reiters reagierte der Mastercraftsman-Sohn aber, und der vierte Rang des Hengstes war eine ordentliche Leistung.
Sir Polski, der länger auf dem vierten Platz lag, war in der Zielgeraden schnell geschlagen, er kam als zehnter, und damit Letzter über die Linie.