Nachdem Sibylle Vogt mit Khaleesi am letzten Wochenende das „Ding des Jahres“ verwandelt hat, geht es schon wieder raus, an die Stätte ihres großen Triumphes, nämlich auf die Dortmunder Sandbahn. Spielgeld habe ich dank den beiden genug, davon werde ich noch lange zehren und natürlich auch ein bisschen was in den letzten Sandbahnrenntag investieren. Ich schwebe nämlich immer noch auf Wolke Sieben und genieße es, auch wenn ich weiß, dass man von dort aus tief fallen kann.
Los geht’s, werfen wir einen Blick auf die anstehenden sieben Rennen in Dortmund.
Im ersten Rennen (Startzeit 11.20 Uhr) habe ich ein paar Spekulationen angestellt und mich in diesem Rennen über 2500 Meter für eine Wette auf Slay The Dragon entschieden. Mit einem Tipp auf Frank Fuhrmanns Wallach bleibe ich außerdem Sibylle treu, die im Sattel sitzen wird. Slay The Dragon ist zudem das erste Mal mit einem Jockey unterwegs. Somit komme ich zu der Überlegung, dass Frank Fuhrmann hier drei Kilo verschenkt. Der Trainer hat außerdem gesagt, er will in diesem Jahr mindestens unter die Top drei der Trainerstatistik kommen. Wenn er in diesem Rennen auf die Erlaubnis verzichtet und sie im Siegfall auch noch oben draufbekommt, wird er sich sicher sein, dass das Pferd auch noch auf Gras für zwei Punkte gut ist.
Mein Winterexperte Christian Freiherr von der Recke hat im zweiten Rennen Resourceful Man genannt, der mit Trainertochter Antonia ins Rennen geht. Der vierjährige Wallach kommt mit sehr guten Formen aus Dundalk zum ersten Mal in Deutschland an den Start. Hier muss er auch fast 70 Kilo zeigen und gegen Spezialisten wie Latino oder Cipriani ran, dass er das kann, hat er Irland schon bewiesen und ich traue ihm den Sieg dennoch zu.
Im dritten Rennen versuche ich es noch einmal mit Hija de La Luna, die unbedingt ein ungestörtes Rennen braucht und beim letzten Start etwas behindert wurde. Wenn Jozef Bojko ihr ein schönes Rennen an der Spitze serviert, ist sie hier nicht zu schlagen.
Im darauffolgenden vierten Rennen kommt mein „Ding des Tages“ an den Start. Stay First habe ich bei seinem ersten Start nach Stallwechsel zu Sascha Smrczek angesagt und der vierjährige Wallach konnte auf voller Linie und zu einer Topquote überzeugen. Auch am Sonntag wird der Siegjockey Encki Ganbat wieder im Sattel sitzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Duo sich den nächsten Treffer schnappen kann.
Im fünften Rennen kommen nur sechs Pferde an den Start. Hier tippe ich noch einmal auf die Kombination Recke/Recke. Meiner Meinung nach wird Chipping Away nach seinem Sieg beim letzten Start am 3. März in Mons wieder in Siegform sein. Dort war er scheinbar auf der perfekten Distanz unterwegs. Gemeinsam mit der Erlaubnis von Antonia von der Recke kommt dem Wallach das nun entgegen.
Im letzten Rennen treten sogar nur fünf Pferde an. Hier kommt mit Esprit de Corps der Elfmeter des Tages an den Start. Mit Patrick Gibson im Sattel wird er Tag und Bauyrzhan Murzbayev schlagen, weil der Frankreich-Import sich sicher erst einmal an die Bedingungen in Dortmund gewöhnen muss. Hier wird aber eine ganze andere Musik gespielt.
Sooo, das war es mit den Sandbahnrennen aus Dortmund, zumindest für dieses Frühjahr. Ich persönlich bin trotz allem froh, dass es am 20. März in