Frohes neues Jahr 2022!

Im Winter und kurz nach Neujahr ist ja in Deutschland bekanntlich nicht mehr so viel los, trotzdem gibt es jede Menge Wetten, die lukrativ genug sind, um mit ihnen in ein erfolgreiches 2022 zu starten. Außerdem haben uns die Recken Pretty Soldier und Mayne mit genügend Startkapital versorgt und mit einem echten Knall das Jahresende eingeläutet.

Zunächst wäre da eines der bedeutendsten Ereignisse im Trabrennsport, denn schon jetzt kann man auf den Prix d‘ Amerique, das größte Trabrennen der Welt, das am 30. Januar in Vincennes gelaufen wird, wetten. Ich war eigentlich noch nie ein großer Fan des Trabrennsports, aber dieses Rennen darf man nicht auslassen. Schon mehr als 100 Jahre wird es traditionell am letzten Sonntag im Januar entschieden. Immer wenn ich im Winter in Cagnes sur mer war, habe ich im Café gesessen, das Rennen geguckt und natürlich auch gewettet. Es ist ein Gruppe I-Rennen, das für fünfjährige und ältere Pferde ausgeschrieben ist und über 2700 Meter führt. Außerdem ist der Prix d‘ Amerique mit 1.000.000 Euro dotiert.

Um an diesem Rennen teilzunehmen, müssen die Pferde zudem einige Bedingungen erfüllen. So kann man sich zum Beispiel über einen der vorderen Plätze im Prix de Bretagne, dem Prix du Bourbonnais, dem Prix de Bourgogne und dem Prix de Belgique qualifizieren oder man muss bereits eine bestimmte Gewinnsumme eingefahren haben, um einen Startplatz zu bekommen. All das macht den Prix d‘ Amerique zu einem der besten Rennen der Welt.

Face Time Bourbon ist ein Ausnahmepferd. Er hat im letzten Jahr bei zehn Starts siebenmal gewonnen und war dreimal dritter. Insgesamt hat dieser Siebenjährige schon 32mal gesiegt. Zwar steht der Festkurs bei 18:10, allerdings sollte man Face Time Bourbon für diese Quote mitnehmen. Contrail stand im Japan Cup ähnlich kurz am Toto, das ist ein sicheres Ding.

Neben den Wetten auf die Championate des Jahres 2022 kann man auch daraufsetzen, welcher Trainer den besten Schnitt von Starts zu Siegen haben wird. Peter Schiergen wird wieder den Kurs auf das Championat setzen und wenn es eng wird auch auf der Sandbahn laufen. Das gleiche gilt für Henk Grewe und Markus Klug. Auch wenn er nur zehn Sieger sattelt, wird Andreas Wöhler, dem diese Statistik schon immer besonders wichtig war, meiner Meinung nach den besten Schnitt haben. Diese Wette kann man jetzt für 27:10 platzieren. In 2021 hatte er übrigens einen Siegprozentsatz von mehr als 20 Prozent. Der Spitzenreiter in dieser Kategorie ist übrigens Hannoveraner, Dominik Moser hatte einen Schnitt von Starts zu Siegen von fast 23 Prozent.

Tünnes wird mindestens ein Grupperennen im Jahr 2022 gewinnen. Für 30:10 nehme ich ihn gerne mit und hoffe, dass das schon in Krefeld im Dr.Busch Memorial oder in einer der anderen Derbyvorprüfungen klappt.

Ähnliches gilt für Parnac. Auch sie wird bei einer Quote von 30:10 sicherlich mindestens ein Grupperennen in Deutschland gewinnen. Dieser Sieg kann schon bei einer der Vorprüfungen für die 1000 Guineas klappen. Selbst wenn sie nachher nicht gut genug für die ganz großen Rennen sein sollte, wird sie sich gegen die älteren Pferde mit dem Gewichtsvorteil durchsetzen können.

Yasmin Almenräder sattelt für 100:10 einen Black Type-Sieger in Deutschland. Dazu zählen nicht nur Grupperennen, sondern eben auch Listenrennen. Die Trainingsliste von Yasmin sieht momentan zwar nicht unbedingt danach aus, doch diese Dinge können sich schnell ändern. Es kann auch ein Zweijähriger sein, der für diesen Treffer sorgt oder sie bekommt ein Pferd in Training, das in Dresden Ende des Jahres gewinnt. Für diese hohe Quote nehme ich auch diese Wette gerne mit. Meine Meinung.