Nach zwei Wochen Pause geht es endlich wieder in mein geliebtes Mons, auch wenn der letzte Renntag nicht so erfolgreich war, haben wir am Donnerstag eine neue Chance in den vier PMU-Rennen richtig zu liegen. Außerdem habe ich schon jetzt einen Tipp für den Großen Preis von St.Moritz parat. Also werde ich nicht lange um den heißen Brei herumreden. Los gehts!
Gleich im ersten Rennen, Startzeit 11:35 Uhr, habe ich „Das Ding des Tages“ gefunden. Energy Dragon wird das mit Leon Wolff im Sattel für mich richten. Der vierjährige Wallach aus dem Stall von Erika Mäder ist nicht nur ein deutscher Vertreter, sondern zeigte bei seinem letzten Start in Belgien auch eine gute Leistung, als er zweiter wurde. Der Tripping-Sohn trägt jetzt viel weniger Gewicht als der letztmalige Sieger Hazm. Energy Dragon wird Hazm meiner Meinung nach schlagen, vor allem, da er sich jetzt gefunden zu haben scheint. Das Trio Energy Dragon, Erika Mäder und Leon Wolff wird also einen deutschen Sieg einfahren.
Im zweiten Rennen versuche ich es mal mit einem Experiment und zwar mit einem Pferd,das sehr lang am Toto stehen wird. Die Rede ist von Snoozy Sioux mit der ich wie schon einmal erwähnt selbst über 800 Meter gewinnen konnte. Aus meiner Sicht hat die achtjährige Stute im Alter etwas an Spritzigkeit verloren. Nun kommt sie über 1500 Meter an den Start. Auch der Jockey bestätigte mir im Anschluss, dass sie nicht mehr so heiß ist wie früher. Zurück im Handicap, das übrigens sehr schwach besetzt ist, denke ich, dass dieses Experiment gelingen könnte, da Snoozy Sioux die größte Klasse in diesem Feld hat.
Im dritten Rennen setze ich definitiv auf Orthos, der schon beim letzten Mal zweiter war und in Mons noch nie schlechter als Dritter war. Ich glaube, dass der Ritt möglicherweise etwas zu offensiv war. Anna van den Troost wird das dieses Mal anders angehen. Trainerin Silke Brüggemann hat den Wallach außerdem auch bei unserm Stallbesuch angekündigt und das wird Glück bringen. Orthos und Silke Brüggemann werden den zweiten deutschen Sieg des Tages einfahren.
Im letzten Rennen rechne ich allerdings mit einem Sieg für Holland. Stone The Crows aus dem Stall von Philipp Jonkhart. Ich glaube das ist übrigens der Freund von Laura Giesgen, auch das bringt Glück, weil ich ihr auf der Suche nach den Geheimtipps den nächsten Besuch abstatten werde. Im Sattel sitzt außerdem unser Freund Stephen Hellyn, der belgische Champion. Das passt.
Dazu werde ich schon jetzt eine Wette auf den Großen Preis von St.Moritz am Sonntag platzieren. Das mag etwas größenwahnsinnig sein, aber ich tippe auf High Hope aus dem Stall von Karin Suter, die sechsjährige Sea The Moon-Stute ist aber nicht nur mein Mumm-Pferd, sondern auch das von Dennis Schiergen. Sie gehört außerdem seiner Frau Valeria Schiergen. Der Festkurs liegt bei 500:10. Sogar auf Platz würde die Stute noch 108:10 bezahlen. Viel Klasse wird nicht verlangt und High Hope hat auf dem See auch gerade erst gewonnen. Für diese Quote muss man sie einfach mitnehmen. Die Bodenverhältnisse könnte aufgrund warmer Temperaturen auch wieder für eine Verkürzung der Distanz sorgen. High Hope gewann nämlich über genau diese 800 Meter. Alles ist möglich.
Das gilt natürlich auch für Shahama, die überlegene und ungeschlagene Siegerin der 1000 Guineas in Dubai, die mit unserem Freund Adrie de Vries nun in den Oaks an den Start geht. Gestartet wird dieses Rennen um 16:10 Uhr deutscher Zeit.
Meine Meinung.