Das beste Handicap am ersten Meetingstag in Iffezheim war am Donnerstag der Euro-Jackpot Preis als Ausgleich I über 2000 Meter. Neun Pferde, darunter Gäste aus der Schweiz, Schweden und Tschechien, kamen in dem Top-Handicap an den Start. Mit dem von Henk Grewe für das Gestüt Hof Iserneichen trainierten Vierjährigen Siluto kam auch ein stark gesteigerter Seriensieger an den Ablauf. Der
Ito-Sohn stand mit einer Eventualquote von 2,7:1 mit Stalljockey Alberto Sanna im Sattel auch in der Favoritenrolle.
Doch nachdem sich der Favorit an der Spitze gemeinsam mit dem elfeinhalb Kilo gegen sein Handicap laufenden Tschechen Saiget beim Kmpf um die Spitze, den beide meilenweit vor den Gegnern austrugen, aufrieb, war er genau wie Saiget schon zu Beginn der Zielgeraden restlos geschlagen.
Der Kampf um den Sieg wurde von anderen Pferden ausgefochten. Allen voran Lascalo. Der in der Schweiz von Claudia Erni trainierte, aus Ittlinger Zucht stammende Scalo-Sohn, rechter Bruder des Derbysiegers von 2019, Laccario, war am Totalisator schon stark beachtet worden. Geritten von Sibylle Vogt siegte der fünfjährige Wallach schließlich zur Quote von 5,0:1 sicher mit einer Länge Vorsprung gegen den aus Schweden angereisten Moomba (Jessica Long/Shane Karlsson), hinter dem Sarah Weis’ Kir Royal (Martin Seidl) Platz drei belegte.
„Claudia Erni war eine derjenigen, die mich in der Schweiz großgemacht haben. Für die Schweiz einen Ausgleich I zu gewinnen, hier in Baden-Baden ist einfach bombastisch”, so Sibylle Vogt, die dann auch noch ein “Hopp Schwiz” ins Mikrofon brüllte.
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