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Das große Jubiläum

Ich hatte schon vor dem Renntag in Dresden ein „richtig gutes Bauchgefühl“ und das sollte sich bewahrheiten. Dank der Siege von Direct Power und Night Runner habe ich genug Spielgeld für den morgigen Sonntag, der ein ganz besonderer Tag ist. Warum? Die Tipps für die Renntage in Hannover und Dortmund kommen in der 100. Ausgabe meines Blogs daher. Meanarik wird 100 und wir feiern Jubiläum! Happy Birthday!

Unser Jubiläumstag startet in Hannover mit dem ersten Rennen um 13:30 Uhr. Ihr findet mich zu diesem Rennen für dreijährige Stuten über 2000 Meter erneut im Führring, denn mein Patenkind Kalea absolviert ihren dritten Lebensstart. Das letzte Laufen in Mülheim würde ich nicht überbewerten, denn das Debüt mit dem vierten Platz zu Agneta war gut genug. Ich denke auch, dass die Brümmerhoferin diese Form später noch aufwerten wird, sie kommt im Derby-Trial an den Start. Deswegen Muss ich mit Kalea gehen und das tue ich gerne.

Im zweiten Rennen, einem Rennen für Dreijährige über 1600 Meter, gehe ich mit dem Debütanten Tarkhan. Der Wallach aus dem Quartier von Roland Dzubasz tritt fast ausschließlich gegen Starter von der Bult an. Ich gebe ihm dennoch den Vorzug.

Im Ausgleich II über 1400 Meter kann ich mir vorstellen, dass hier Der Prince zum König gekrönt wird. Ich traue dem Starter von Axel Kleinkorres nämlich noch einmal eine Steigerung zu.

Schon sind wir im ersten Listenrennen des Tages, das über schnelle 1300 Meter gelaufen werden wird. Mit Dhahabia besucht ein Pferd in den prominenten Farben von Al Shaqab Racing Hannover, einer der mächtigsten, reichsten und einflussreichsten Rennställe der Welt. Buddy Bob aus Schweden macht das Rennen zu einer internationalen Angelegenheit. Man tut sich aber schwer ein Pferd zu finden, das aus dem Feld heraussticht. Deswegen versuche ich es mit Anno Mio und der zweiten Farbe des Gestüt Brümmerhof. Die letzten Formen des Wallachs lassen Raum für ein wenig Fantasie und mehr als seine 80 Kilo braucht Anno Mio vielleicht gar nicht zu zeigen, um in diesem Rennen vorne zu sein.

Das fünfte Rennen ist ein Ausgleich II über 1750 Meter. Western Soldier bekommt hier von mir seine dritte Chance, nachdem er mich mit seinem Sieg in Bremen überzeugt hat. Natürlich muss am Sonntag alles passen, doch ich denke Wladi Panov wird dem Vertreter von Peter Schiergen auf seiner Heimatbahn ein perfektes Rennen servieren.

Mein persönliches Highlight, das Derby-Trial, steht an. Man darf nicht vergessen, dass auch Adlerflug dieses Rennen gewonnen hat, der Vater unseres amtierenden Arc-Siegers Torquator Tasso. Ein legendärer Deckhengst und natürlich auch der spätere Derbysieger. Gleiches gilt für Schiaparelli, den ich selbst in diesem Rennen zum Sieg gesteuert habe und der später auch in Hamburg das Blaue Band gewann. Zacapo aus dem Stall von Andreas Suborics hat ihr am letzten Renntag über 1750 Meter überzeugend gewonnen. Auf 2200 Metern kann er nun beweisen, dass er auch stehen kann. Für ein Platzgeld kommt für mich Agneta in Frage, die in Baden-Baden nur an mangelhafter Routine gescheitert ist.

Im folgenden Ausgleich IV über 1900 Meter gehe ich Lips Soldier, dem Frischling im Handicap. Nach seinem Sieg muss er hier eine Marke von 57,5 Kilo verteidigen. Das sollte er nicht nur können, sondern sich auch noch ein wenig steigern.

Im achten Rennen werde ich die Ehrenpreise überreichen, das macht das Rennen für mich natürlich zu einem heimlichen Höhepunkt. Eine Flasche Ginstr, überreicht von Alexander Franke und eine Flasche Champus, überreicht von mir, sollten genug Ansporn sein. Es ist natürlich schwer, in diesem Rennen nicht mit Golden Light zu gehen. Die letzte Form aus Baden-Baden könnte nicht besser sein. Ich bitte also Herrn Rene Piechulek, Dr. Christoph Berglar und Trainer Waldemar Hickst zur Siegerehrung.

Im letzten Rennen, einem Ausgleich IV über 2400 Meter, fällt mir die Wahl leicht. Soldat hat schon so oft für mich gewonnen, dass ich mich gar nicht anders entscheiden kann.

In Dortmund startet der Renntag um 13:45 Uhr mit einer Prüfung für Dreijährige über 1400 Meter. Rosenart war für mich eine sehr gute Zweijährige, konnte aber noch nicht so recht daran anknüpfen. Ich gehe deswegen mit Yasmin Almenräders La Union, die mit Adrie de Vries im Sattel Rosenart bezwingen könnte.

Im zweiten Rennen kommen Dreijährige über die klassische Derbydistanz von 2400 Metern an den Start. Ich setzte alles auf die Kombination von Magec Marcel und dem Priester und wähle Oriental King.

Auch im dritten Rennen, einem Ausgleich IV über 2050 Meter, gehe ich mit dem Priester. Monsieur Vancouver hatte ich schon bei seinem letzten Start auf dem Schein und er dritte Platz machte Hoffnung auf mehr. Der Wallach wird meiner Meinung nach endlich zu seinem ersten Sieg kommen.

Sejana steht auf meiner Merkliste. Im Ausgleich III über 1800 Meter sollte Stute aus dem Stall von Sarah Weis sich verbessert vorstellen, denn weit geschlagen war sie im Ausgleich II nicht. Außerdem hat sie noch einmal etwas Nachlass vom Handicapper bekommen. Mit ihrer Mutter Salona habe ich zudem das Zukunftsrennen in Baden gewonnen. Das wird ihr Glück bringen.

Der Große Preis der Wirtschaft war das letzte Grupperennen, das ich vor meinem Unfall gewinnen konnte. Das ist lange her, doch schon damals war ich wie heute ein Schlenderhaner. Deswegen tippe ich auf den Sieg von Aguirre, einem 75 Kilo-Pferd, das ich schon bei seinen beiden letzten Starts angesagt habe. Eine Steigerung ist ihm zuzutrauen und die Gegner sind auch alle keine Überflieger, der Priester im Sattel ist das Salz in der Suppe.

Das sechste Rennen ist ein Ausgleich IV über 1600 Meter. Ich könnte mir vorstellen, dass es hier ein Tor für Holland geben wird. Seventh Seal kommt hier eine Klasse tiefer an den Start und zeigte in Baden-Baden als Jahresdebütantin keinen Totalausfall.

Im letzten Rennen mache ich es kurz: Tatsthewaytodoit, den wir schon vom Winter aus Mons kennen. Meine Meinung.