Der Sieg blieb dabei in Deutschland, doch nicht nur das, denn sogar die ersten drei PlĂ€tze wurden von einheimischen Pferden belegt. Dabei gab es aber eine riesige Sensation, denn an einem grandiosen Wochenende fĂŒr das GestĂŒt Auenquelle siegte die als von Roland Dzubasz trainierte, und zweitlĂ€ngste AuĂenseiterin zur Quote von 14,9:1 gestartete, Soldier Hollow-Tochter Arina unter Michal Abik nach einem packenden Finish gegen die lange fĂŒhrende Navratilova (Toni Potters/Hollie Doyle), die nach Zielfotoauswertung knapp vor der vom letzten Platz zum Schluss enorm stark endenden Libre (Dominik Moser/Wladimir Panov) blieb. Vierte wurde als beste aus dem Trio der GĂ€ste die Italienerin Telepatic Glances vor der Favoritin Dishina.
“Das ist mein erster Gruppesieg in Deutschland. Das ist ein ganz besonderer Sieg fĂŒr alle am Stall und die Besitzer”, so Michal Abik, der bereits zwei Grupperennen in Italien gewinnen konnte. “Sie hatte im Training alles richtig gemacht, sonst wĂ€ren wir nicht in das Rennen gegangen”, so Trainer Roland Dzubasz nach dem Rennen. Es ist das selbe wie im letzten Jahr. Letztes Jahr war es auch Torquator Tasso im Hansa-Preis und dann haben wir dieses Rennen gewonnen. Hamburg meint es gut mit uns”, so Arina-Mitbesitzer Peter-Michael Endres.
Unterwegs hatte man die spĂ€tere Siegerin, die sich gerade erst in MĂŒnchen aus der Maidenklasse verabschiedet hatte, und die am Sonntag erstmals mit Scheuklappen an den Start kam, an vierter/fĂŒnfter Stelle gesehen. In der Zielgeraden zeigte die Auenquellerin bei ihrem erst dritten Start starken Speed, und machte es damit ihrer ZuchtgefĂ€hrtin Reine d’amour nach, die das Rennen im vergangenen Jahr gewonnen hatte. Im Ziel hatte Arina eineinviertel LĂ€ngen Vorsprung vor Navratilova.
Zufrieden zeigten sich auch die Trainer der Platzierten. âIch bin begeistert, das war Hollie! Ein Super-Ritt und eine super Leistung der Stute”, so Toni Potters ĂŒber Navratilova. âSie ist sehr gut gelaufen. Man muss sie immer erst in Ruhe auf die Beine kommen lassen. Der Boden klebt allerdings schon ein wenig. Mit dem Laufen sind wir am Ende sehr zufrieden, zumal auch der Sattel rutschte und der Reiter sie dadurch nicht mehr voll unterstĂŒtzen konnte”, erklĂ€rte Dominik Moser, Trainer von Libre, nach dem Rennen.
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