Der Prix de l’Arc de Triomphe steht kurz bevor. Ich zähle schon die Stunden, bis es endlich losgeht. Zum Glück können wir uns die Wartezeit mit einem Appetithäppchen verkürzen. Am Samstag finden in Mülheim nämlich acht Rennen statt. Für alle, die jetzt gerade angefangen haben zu lesen, gilt es nun schnell zu sein, denn in der Instagram-Story von pferdewetten.de habe ich den nächsten Gutscheincode versteckt. Das Wettguthaben von 100 Euro kann man in diesem Wochenende sicherlich gut gebrauchen. Der oder die Glückliche kann das Geld in Mülheim direkt wieder gut Anlegen. Also los geht’s. Freuen wir uns gemeinsam auf ein Rennwochenende der Superlative.
Im ersten Rennen (Startzeit 13:30 Uhr) kommen zweijährige Stuten über 1200 Meter an den Start. Und natürlich fällt mir die Wahl hier ganz leicht, denn ich bin ein Schlenderhaner, wie ihr ja zur Genüge erfahren musstest. Azshara ist außerdem auch noch eine Zarak-Tochter, die eine Halbschwester von Alson ist, der mittlerweile nicht nur auf dem Gestüt Fährhof aufgestellt ist, sondern mit dem ich selbst noch 2019 auf Gruppeebene erfolgreich war. Aber nicht nur das: Azshara ist auch eine Schwester von Ancient Spirit, mit dem ich 2018 die 2000 Guineas gewonnen habe. Ich werdet es mit also hoffentlich verzeihen, dass ich voreingenommen bin. Für Markus Klug reitet außerdem der Priester.
Im Ausgleich III über 1200 Meter kämpfen einmal mehr die üblichen Verdächtigen um den Sieg. Altmeister Bruce Hellier sattelt Olidaya, die hier für mich nach einigen Platzierungen zum Sieg steht.
Danach muss ich einen Kompromiss eingehen, denn im D-Rennen über 2300 Meter läuft mein Patenkind Kalea im selben Rennen wie meine Lieblingsstute Sigiyana. Nach mehreren Platzierungen stehen beide zum Sieg und ich stehe vor der Qual der Wahl. Daher entscheide ich mich für Make Her Mine, aus dem Arc-Winning Stable von Magic Marcel Weiß. Die Adlerflug-Tochter könnte schon beim Debüt in der Lage sein, die beiden Mädels zu schlagen.
Im Ausgleich IV über 1500 Meter sehe ich Para aus dem Stall von Toni Potters weit vorne. Die Stute dürfte noch nicht alle Karten aufgedeckt haben und ich denke, dass ihr die 100 Meter mehr sowie der weichere Boden entgegenkommen werden.
Das Highlight des Tages ist das Silberne Band der Ruhr, ein Listenrennen über weite 4000 Meter. Auf dem Boden muss man eigentlich mit einem Adlerflug-Nachkommen gehen. Niagaro sollte in diesem Rennen seine Trainerin schon mal auf den Arc-Tag vorbereiten, schließlich sattelt Sarah Steinberg keine 24 Stunden später Mendocino in Paris.
Ich glaube, dass Saba Storm mit Eddie Pedroza im Sattel endlich seine Maidenschaft ablegen kann. Im E-Rennen über 1500 Meter soll es endlich soweit schein, immerhin hatten wir den Wallach aus dem Stall von Dr. Andreas Bolte schon mehrfach auf der Rechnung.
Im Ausgleich IV über 2000 Meter wird die Viererwette mit einer garantierten Auszahlung von 10000 Euro ausgespielt. Daher kommen in diesem Rennen auch 12 Pferde an den Start und es ist nicht leicht, hier einen Favoriten zu finden. Silver Moon reist aus Holland an und sollte für Philip J. Jonkhart erste Chancen besitzen.
Der Ausgleich IV über 2950 Meter ist das letzte Rennen vor dem großen Arc-Tag. Ich liebe ja diese langen Distanzen und Rocky hat schon mehrfach bewiesen, dass er stehen kann. Pavel Vovcenkos Wallach ist für mich das beste Pferd im Feld. Er sollte noch Steigerungspotenzial besitzen. Meine Meinung.