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Der Tag ist gekommen

Der Arc-Tag ist da, freut euch auf meine Spezialausgabe dieses Blogs zum wichtigsten Rennen des Jahres. Wir müssen uns nämlich auf den Sonntag in Düsseldorf und Hannover konzentrieren, an dem es auch einige gute Wettchancen geben wird. Eins ist aber schon von vornherein klar: Ohne Rene Piechulek, Eddie Pedroza und Bauyrzhan Murzabayev, die allesamt in Frankreich sind, sind wir an der Jockeyfront nicht so gut aufgestellt. Das soll die Vorfreude aber nicht trüben. Immerhin sehen wir unsere Stars genauso gerne in Paris.

Hannover macht um 13:05 Uhr mit einem Rennen für Zweijährige Stuten über 1400 Meter den Anfang. Obwohl Perfect Pic schon einmal zweite wurde, entscheide ich mich für die Debütantin Partout aus dem Stall von Andreas Wöhler. Die Amaron-Tochter hat noch eine Nennung für den Preis der Winterkönigin. Das könnte ein Zeichen sein.

Das E-Rennen über die Meile passt genau für Dominik Mosers Brümmerhoferin Evangelista. Sagamore kommt allerdings auf ein GAG von 76 Kilo und könnte dennoch einen Tick besser sein.

Im Stutenrennen über 1600 Meter kommen sieben Ladies an den Start. Claudia konnte bis jetzt noch nicht gewinnen. Nach einem zweiten und einem dritten Platz muss die Starterin aus dem Stall von Andreas Suborics nun aber zum Zuge kommen. 

Alles andere als einen ungefährdeten Start/Ziel-Sieg von Magic Carousel (Bohumil Nedorostek) kann ich mir im Ausgleich III über 1750 Meter einfach nicht vorstellen.

Im Ausgleich IV über 2000 Meter kann der Sieg für mich nur über Monsieur Vancouver gehen, der seinen ersten Start für Bohumil Nedorostek absolviert. Wenn er die Form aus seinem alten Stall mitgenommen hat, muss das locker reichen.

Der Große Preis der Privatbank ODDO BHF, ein Listenrennen für Stuten über 2200 Meter, ist das erste Highlight des Tages. Invite, die zum ersten Mal für Andreas Wöhler und das Team Valor an den Start geht, bringt super Formen aus Irland mit. Sie gibt ihren Deutschland-Einstand und könnte gleich auf Blacktype-Niveau siegen.

Weiter geht es im Auktionsrennen über 2000 Meter. Ich bin schon das ganze Jahr ein Fan von Nastaria, aber sie könnte über den Zenit sein. Der Boden wird weich, daher denke ich, dass wir einen Zweikampf der beiden Adlerflug-Nachkommen Wonderful Eagle und Lobelie zu sehen bekommen werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Arc übrigens gerade durchs Ziel gegangen sein.

Im Ausgleich III über 2000 Meter kommt Sweety an den Start, die uns in dieser Saison schon jede Menge Glück gebracht hat. Pavle Vovcenkos Stute könnte uns noch mal an die Kasse bringen.

Den Abschluss macht der news-pferdewetten.de Cup, in dem ich die Ehrenpreise übergebe. Im Ausgleich IV über 1750 Meter steht Noble Henry zum Sieg. Der Wallach aus dem Stall von Pavel Vovcenko hatte zuletzt keinen glücklichen Rennverlauf. Mit den 5-Kilo-Erlaunis von Melina Ehm soll das dieses Mal besser klappen. Der Siegreiter wird außerdem eine Rennbrille von Frankie Dettori als Sonderpreis bekommen.

In Düsseldorf geht es los mit dem ersten Rennen um 13:20 Uhr. Es handelt sich um eine Prüfung für Zweijährige über die Meile. Ich gehe mit Peter Schiergens Alpenjäger, der bei seinem Debüt in Düsseldorf zweiter wurde und kaum besser hätte laufen können. Mit der Erfahrung wäre er auch in jedem anderen Rennen der Favorit. Leon Wolff im Sattel ersetzt mit seiner Zwei-Kilo-Erlaubnis den Champ und Sybille Vogt.

Weiter geht es im Ausgleich III über 2100 Meter. Adel Massaads American Prince geht hier zwar mit 63 Kilo ins Rennen, sollte aber mit dem stärksten Schwergewichtsreiter Robin Weber im Sattel zum Sieg kommen.

Christian Sprengels Vicente und Andrasch Starke sind eine Institution und sollten auch im Ausgleich II über 1400 Meter vorne dabei sein. Der Wallach kennt keine schlechten Formen und war in diesem Jahr nur einmal nicht im Geld. Gegen überschaubare Konkurrenz könnte es endlich wieder zu einem Volltreffer reichen.

Der Schloss Roland Stutenpreis ist das erste Highlight des Tages. So richtig stark besetzt ist das Listenrennen für Stuten über 1400 Meter zwar nicht, doch Jean-Pierre Carvalhos Nandina hat den Priester im Sattel. Die Etzeanerin war zudem schon in dieser Klasse, über diese Distanz und auf dieser Bahn zweite.

Der folgende Ausgleich IV über 1400 Meter ist das erste Rennen der „7 gewinnt!“-Wette. Meine Tipps dazu bekommt ihr aber in meiner Instagram-Story. Natürlich werde ich versuchen mit einem Einsatz von 20 Cent pro Pferd den Jackpot abzuräumen. Frank Fuhrmanns Kareless musste eine Pause von fast einem Jahr einlegen und konnte beim ersten Start vor Kurzem noch keine Akzente setzen. Wenn die Stute aber wieder zu ihrer alten Form zurückfindet, dann ist sie hier die Siegerin.

Der Große Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (Gruppe III, 1700 Meter) ist das Highlight des Tages. Mit Dapango aus dem Stall von Roland Dzubasz und Godolphins Cantilena ist das Rennen richtig gut besetzt. Mir gefällt aber auch Novemba, die gute Formen aus England mitbringt. Außerdem gewann sie 2021 mit Sybille Vogt die 1000 Guineas. Nun trägt sie zum ersten Mal Scheuklappen, das könnte den Ausschlag geben. Für Reiterin Lilli-Marie Engels wäre es übrigens der erste Sieg auf Listenebene.

Im Ausgleich III über 1700 Meter wird die Viererwette ausgespielt und das Rennen ist daher schwer vorherzusagen. Meine Wahl fällt auf Grey Sparkle aus dem Quartier von Sascha Smrczek. Die Papierformen sind sehr gut und der Stute fehlte bisher vor allem ein klein wenig Glück. Lanuza absolviert zudem seinen ersten Start für Romy van der Meulen und wie ihr wisst, mag ich Trainerwechsel sehr.

Zum Abschluss kommt noch einmal ein Ausgleich IV über 2200 Meter an die Reihe. Janina Reeses Evangeline lief in Düsseldorf schon einmal sehr gut und dieses Mal könnte es zum vollen Erfolg reichen. Meine Meinung.