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Super-Sonntag Teil 2

In Berlin geht es am Sonntagmorgen schon um 10:50 Uhr los und man darf wehmütig werden, denn auch Hoppegarten hat sein Saisonfinale vor der Brust. Nach Hannover geht auch die nächste Prestigebahn in die Winterpause. Für uns heißt das aber ganz klar: Noch einmal wetten und den Rennverein unterstützen. Deswegen gibt es an dieser Stelle den nächsten Gutschein abzustauben. Wer als erster den Code FM100-Z9NG4N eingibt, kann sich über ein bisschen Spielgeld freuen.

In Berlin beginnt man ebenfalls mit einem Rennen für Zweijährige über die Distanz von 1800 Metern, in dem man mit etwas Glück einen künftigen Derbystar bewundern könnte. Zu nennen ist sicher Laraldo, der Bruder des Derbysiegers Laccario aus dem Stall von Markus Klug. Ich probiere es aber trotzdem mit Nabil (Roland Dzubasz), denn es ist der erste Start seines Trainers für den Stall Lucky Owner. Als Lord of England-Sohn ist wie ein Zweijähriger gezogen und wird hier laufen, um zu glänzen. Der Heimvorteil bringt zusätzliche Pluspunkte.

Im Ausgleich IV über 1800 Meter und Noble Henry könnte hier erneut ganz weit vorne sein. Reiterin Melina Ehm hat den Wallach schon in Hannover zu einem beeindruckenden Sieg geführt und Pavel Vovcenko gelingt zurzeit ohnehin alles.

Im E-Rennen über 1800 Meter probiere ich es mit einem Gast aus Polen. Die dreijährige Singers Star kommt aus dem Stall von Michal Borkowski und war bei ihrem Deutschlanddebüt in Dresden direkt Dritte. Dieses Mal sitzt Wladi Panov im Sattel und es könnte zum ersten Karrieretreffer reichen.

Der Sprint über die 1200 Meter auf der Geraden Bahn ist bombig besetzt. In diesem Ausgleich III kann man nicht anders als mit Laterani und der guten Stallform von Janina Reese zu gehen. Dreimal hintereinander war die Stute nun Zweite und in Baden-Baden verwies sie nur der vierfache Saisonsieger Cheval Blanc auf den Ehrenrang. Dies macht sie zum berechtigten Favoriten und ohne Janina Druck zu machen, ist Laterani für mich „Das Ding des Tages“.

Das Highlight des Renntages ist das Silberne Pferd, ein Gruppe III-Rennen über 3000 Meter, in dem Nerium zum ersten Mal mit Scheuklappen aufgeboten wird, die ausschlaggebend sein könnten. Ich entscheide mich aber trotzdem für Andreas Wöhlers Silence Please, die den ersten Start in Deutschland und für ihre neuen Besitzer, das amerikanische Syndikat Team Valor, absolviert. Bei allem Respekt gegenüber unseren Langstreckenpferden, hat diese Stute dennoch die beste Papierform vorzuweisen. Immerhin belegte sie im August in Newbury noch einen vierten Platz auf Gruppe III-Ebene. Nun ist Silence Please in Deutschland im Training und wird sich sicherlich nicht verschlechtert haben.

Ich bin ein Fan von Trainerwechseln, jedenfalls, wenn es um das Thema Wetten geht. Im Ausgleich III über 2000 Meter kommt Darling Street zum ersten Mal für Christian Zschache an den Start. Die Adlerflug-Tochter tritt mit Janina Boysen im Sattel an, die noch eine Gewichtserlaubnis beanspruchen kann. Die letzte Form aus Dresden sollte hier außerdem schon gut genug sein, um zu gewinnen.

Noch einmal haben wir neun Pferde im Ausgleich II über 1800 Meter am Ablauf. Der Höhenflug von Steffi Schröders Möwe soll hier bitte nicht gestoppt werden. Nach einer Saison mit fünf Siegen und vier Platzierungen bei neun Starts muss das Ende der Fahnenstange für die Stute aus dem Stall von Roland Dzubasz noch nicht erreicht sein. Möwe kommt zum ersten Mal in dieser Klasse an den Start und könnte für bessere Aufgaben proben.

Mit einem Ausgleich IV über 2400 Meter geht die Saison in Hoppegarten zu Ende. Im Podcast von pferdewetten.de habe ich Lovano bereits angesagt. Für die Quote von 85:10 kann sich eine Wette auf den Starter von Marc Timpelan durchaus lohnen. Immerhin gibt es mit dem Champ im Sattel auch eine signifikante Reiterverpflichtung. Meine Meinung.