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Das letzte Highlight

Natürlich ist es schade, dass der Krefelder Saisonabschluss mit einer Karte von nur 7 sieben Rennen über die Bühne gehen muss. Andererseits sollten wir uns freuen, dass wir Mitte November am Samstag und am Sonntag noch Rennen auf Gras haben. Daher sollten wir also noch mal die Rennvereine unterstützen und in Krefeld noch einmal Vollgas geben. Mit dem Herzog von Ratibor-Rennen freuen wir uns außerdem auf das letzte Highlight der Saison. Hier kommen meine Tipps:

Wir starten um 13:15 Uhr mit einem Rennen für die Youngsters über 1700 Meter. Obwohl schon einige der Zweijährigen schon einmal am Start waren, scheint die Prüfung nicht übermäßig stark besetzt zu sein. Dies gibt natürlich auch den Debütanten die Möglichkeit, die erfahrenen Pferde zu schlagen. Ich entscheide mich daher für Scalloway, denn die Besitzer, die Byerley Stables, hatten schon immer ein Händchen dafür, gute Pferde zu kaufen. Trainer Hans-Albert Blume weiß genau, wie man Zweijährige siegfertig rausbringt und sollte vor allem auf seiner Heimatbahn einen Vorteil haben. Der Wallach könnte also meiner Meinung nach direkt beim ersten Auftritt seine Maidenschaft ablegen.

Weiter geht es mit einem Rennen der Kategorie F, das über 2200 Meter führt. Ich erwarte hier, dass More No Never, den ich noch aus seiner Zeit bei Jean-Pierre Carvalho kenne, endlich wieder einmal siegen wird. Sein letztes Rennen gewann der fünfjährige Hengst aus dem Stall von Adel Massaad nämlich in 2021, allerdings holte der vom Stall Ullmann gezogene No Nay Never-Sohn diesen Sieg auch im Ausgleich I. No More Never hat also schon gezeigt, dass er so etwas kann und wenn er die Kölner Form abruft, sollte er das auch unter Beweis stellen.

Es gibt nicht mehr viele Dreijährige, die jetzt noch sieglos sind und so könnte im D-Rennen über 2050 Meter auch ein Debütant gewinnen. Damit meine ich nicht Magic Marcels Princesse Laia, sondern die andere Prinzessin Princess Sabella aus dem Stall von Philip Jonkhart. Mehr als 60 Kilo muss die Stute hier nämlich nicht zeigen.

Im Ausgleich III über 1700 Meter ist Auerbach aus dem Stall von Magic Marcel Weiß der logische Favorit. Bei seinem letzten Start belegte der Dreijährige einen guten zweiten Platz hinter Bastiano und kündigte sich damit bereits an. Zuvor wurde der War Command-Sohn vierter in einem Auktionsrennen über die Sprintdistanz. Sein ständiger Reiter Wladi Panov sitzt aber heute auf dem Pferd seiner Lebensgefährtin, denn Janina Reese sattelt Silyana, die nun mit nur 54 Kilo an den Start geht. Das ist mir definitiv eine Sympathiewette wert.

Das Herzog von Ratibor-Rennen ist nicht nur das Highlight des Tages, sondern auch das letzte Grupperennen der deutschen Galoppsportsaison. Hier kommen die besten zweijährigen Hengste über die Distanz von 1700 Metern an den Start. Ein Pferd, das mich bei seinem Debütsieg sehr beeindruckt hat, ist Aspirant aus dem Stall von Markus Klug. Der Protectionist-Sohn kommt mit dem Priester im Sattel an den Start und sollte auch mit weichem Geläuf keine Schwierigkeiten haben. Hier wird Klasse und Erfahrung verlangt und Aspirant bringt beides mit.

Im folgenden Ausgleich IV über 2200 Meter wird die Viererwette ausgespielt. Hier kommt mein Mumm des Tages Shining Mac an den Ablauf. Ich gehe All In, denn ich hatte so viel Glück mit Trainerwechseln und der fünfjährige Wallach absolviert nun seinen ersten Start für Trainer Waldemar Hickst. Mein Weihnachtsgeld wird also auf dem Rücken von Shining Mac auf die Reise gehen. Ich hoffe, dass Maxim Pecheur im Sattel gut darauf aufpassen wird.

Die Krefelder Saison geht mit einem Ausgleich IV über 1700 Meter zu Ende. Der letzte Sieger könnte zu einer guten Quote Vera Henkenjohanns Lovely Star sein. Meine Meinung.